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Gemischte Meinungen über Flüchtlinge in Griechenland

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand vor dem Parlament am Athener Syntagma-Platz. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand vor dem Parlament am Athener Syntagma-Platz.

In Griechenland gibt es eine bunte Mischung an Gefühlen und Meinungen über die Flüchtlingssituation. Zu diesem Schluss kommt eine Erhebung der Initiative „more in Common“, die u. a. auch in Deutschland und Frankreich durchgeführt wurde, um Einstellungen gegenüber den Themenbereichen nationale Identität, Einwanderung und Flüchtlinge zu ergründen.

Demnach heißt die Mehrheit der Griechen (80 %) Flüchtlinge willkommen, vorausgesetzt, dass diese die griechische Kultur und die Gesetze respektieren. 84 % vertreten die Meinung, dass das Gesetz alle gleichberechtigt behandeln müsse; 57 % glauben, dass der Islam unvereinbar mit der griechischen Gesellschaft sei. Die meisten Befragten sind stolz auf ihre griechische Identität (77 %) und die Geschichte ihrer Heimat (78 %). Etwa die Hälfte empfinden, dass die griechische Identität in Gefahr sei (54 %) und dass sie sich manchmal als Fremde in ihrer Heimat fühlen würden (56 %).
Vier von fünf Griechen vertreten die Meinung, dass die Immigranten dazu bereit seien, härter und für weniger Geld zu arbeiten. Jeder zweite Befragte hat in den vergangenen zwölf Monaten etwas gespendet und 40 % kennen einen Flüchtling persönlich. Trotzdem empfinden 51 % der Befragten, dass Flüchtlinge den Sozialstaat belasten. Gleichzeitig vertreten 42 % die Auffassung, dass sie die öffentliche Gesundheit gefährden.
Etwa die Hälfte der Griechen glaubt, dass viele dieser Menschen die kürzlich nach Griechenland gekommen sind, dies aus wirtschaftlichen Gründen getan hätten oder um Nutzen aus dem Wohlfahrtsstaat zu ziehen. Die meisten der Menschen, die diese Meinung vertreten, kommen aus Westmakedonien (67 %) und von der Peloponnes (65 %). (Griechenland Zeitung/eh)

 

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