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Polizeipräsenz im Athener Stadtteil Exarchia soll zurückgehen

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand vor der Polizeistation von Exarchia. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand vor der Polizeistation von Exarchia.

Im Athener Stadtteil Exarchia sollen ab dieser Woche weniger Beamte der Bereitschaftspolizei MAT stationiert werden als bisher. Dennoch sollen insgesamt immerhin noch 90 Polizisten nach dem Rechten sehen; sie werden in drei Schichten unterwegs sein.

Erklärtes Ziel der Regierung ist es, die Kriminalität und den Drogenhandel zu bekämpfen. Unterstützt werden die Ordnungshüter sogar von Spürhunden. Die neue Einheit, die für das von Studenten, Künstlern und Autonomen geprägte Viertel zuständig ist, wird sich u. a. aus Mitarbeitern der Drogenfahndung und der Verkehrspolizei zusammensetzen. Sie werden entweder zu Fuß, auf Mopeds oder Fahrrädern unterwegs sein. Mitglieder der Bereitschaftspolizei werden hingegen weiterhin vor den Büros der sozialistischen Partei PASOK sowie vor dem Kulturministerium im Einsatz sein. Im „Szene-Viertel“ Exarchia gibt es nicht nur ein buntes Nachtleben, hier war es in den letzten Jahrzehnten immer wieder zu Ausschreitungen sowie zu heftigen Zusammenstößen zwischen anarchistisch orientierten Autonomen und der Polizei gekommen. Die Anfang Juli gewählte konservative Regierung der Nea Dimokratia hatte bereits im Wahlkampf erklärt, die öffentliche Ordnung im Viertel vollständig zu garantieren. (Griechenland Zeitung / eh)

 

 

 

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