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Griechenland: Gesetzesinitiative gegen Ausländerhass

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Am Mittwoch wurde eine neue Gesetzesnovelle zum Antirassismus ins Parlament eingebracht, die den EU-Richtlinien entspricht. Vorgesehen sind darin u. a. das Haftausmaß sowie Geldstrafen für diejenigen, die rassistische Gewalt ausüben bzw. in der Öffentlichkeit Hass gegen Ausländer äußern.
Unter diese Kategorie fallen auch Personen, die Völkermorde verleugnen. Werden derartige Verstöße im Namen einer Rechtsperson gemacht, so können Geldbußen in Höhe von 10.000 bis 100.000 Euro sowie ein Subventionstopp erfolgen. Die Notwendigkeit einer derartigen Gesetzesnovelle wurde dringlich, nachdem Mitglieder der faschistischen Partei Chryssi Avgi („Goldene Morgenröte“; CA) in den letzten Jahren immer wieder gewaltsam gegen in Griechenland lebende Ausländer, vorwiegend aus der Dritten Welt, vorgegangen waren. Im September wurde außerdem ein Musiker aus der linken Szene von einem CA-Anhänger ermordet. Seither befindet sich die Parteiführung der Faschisten in Untersuchungshaft. Ihr wird u. a. vorgeworfen, über diesen Fall im Voraus unterrichtet gewesen zu sein.

(Griechenland Zeitung/eh)

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