Seine Aussage zu Protokoll gegeben hat am Mittwoch auch der Parlamentarier aus Ätalokarnania, Kostas Barbaroussis. Er wurde danach auf freien Fuß gesetzt, musste jedoch eine Kaution in Höhe von 20.000 Euro hinterlegen. Auch der darf das Land nicht verlassen. Barbaroussis stellte vor den Richtern fest, dass er der Chryssi Avgi beigetreten sei, da er ihre Ansichten über das Vaterland attraktiv gefunden hätte. Über kriminelle Taten von CA-Mitgliedern wüsste er bis heute nichts. Reue zeigte er bezüglich Übergriffen auf Stände von ausländischen Verkäufern bei einem Markt in Messolongi; die Partei habe ihn deswegen, so Barbarousis, bereits getadelt. Dass er gegen Ausländer sei, bestritt er kategorisch und verwies darauf, dass seine Ehefrau eine Mexikanerin sei. Er sei lediglich gegen Immigranten, die sich ohne eine gültige Reisegenehmigung im Lande aufhalten. Das die Parteispitze Befehle zur Gewalt gegen politisch Andersdenkende erteilt habe, verweigerte er: „Wir Griechen sind sehr wenige, und das griechische Blut ist zu wertvoll, um es zu vergießen“.
(Griechenland Zeitung / eh)