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Dreiländertreffen für Frieden und Energie-Unabhängigkeit

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Unsere Fotos (© Pressebüro des Ministerpräsidenten / Dimitris Papamitsos) entstanden am Dienstag (19.10.) im Amtssitz des Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis im Rahmen eines Dreiländertreffens zwischen Griechenland, Zypern und Ägypten. Unsere Fotos (© Pressebüro des Ministerpräsidenten / Dimitris Papamitsos) entstanden am Dienstag (19.10.) im Amtssitz des Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis im Rahmen eines Dreiländertreffens zwischen Griechenland, Zypern und Ägypten.

Griechenland, Ägypten und Zypern sind sich darin einig, dass sie gemeinsam den Frieden, die Sicherheit und die Stabilität in der Region stärken wollen. Dass bekräftigten die drei Regierungs- bzw. Staatschefs Kyriakos Mitsotakis, Abdel Fattah El-Sisi und Nikos Anastasiadis am Dienstag (19.10.) während eines Dreiländertreffens in Athen.

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Von dieser Tribüne aus wurden auch scharfe Botschaften in Richtung Ankara gesandt, wobei gefordert wurde, dass die Türkei damit aufhören müsse, das internationale Recht in der Ägäis und im Östlichen Mittelmeer zu missachten.
Vor allem aber ging es bei den Unterredungen um den Transport von Strom – der aus erneuerbaren Energiequellen in Ägypten gewonnen wird – über Griechenland in die gesamte EU. Dadurch werde Europa unabhängiger in Energiefragen, so die einhellige Meinung. Eine entsprechende bilaterale Absichtserklärung hatten bereits in der vorigen Woche der griechische Energieminister Kostas Skrekas und sein ägyptischer Amtskollege Mohamed Shaker unterzeichnet.

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In diesem Dreiländertreffen, dem bisher neunten seiner Art, setzten sich die drei Gesprächspartner für eine politische Lösung in Syrien sowie für die Gründung eines unabhängigen Palästinensischen Staates mit den Grenzen aus dem Jahr 1967 ein; Ost-Jerusalem müsse die Hauptstadt dieses Staates sein, wurde gefordert. Zeitgleich sprachen sich Mitsotakis, El-Sisi und Anastasiadis für das Recht Israels aus, in „Frieden und Sicherheit“ zu existieren.

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Die drei Staaten im Östlichen Mittemeer plädieren außerdem für die Durchführung „freier und gerechter Wahlen“ am 24. Dezember in Libyen. Außerdem brachten sie ihre Besorgnis über die Lage in Afghanistan zum Ausdruck und besprachen Aktivitäten gegen den Klimawandel im Östlichen Mittelmeer sowie für den Schutz von Kulturdenkmälern.
Ein weiterer Punkt der Beratungen war die Kooperation bei Fragen, die im Ausland lebende Bürger dieser drei Staaten betreffen. Angesprochen wurden außerdem der Terrorismus, die Bekämpfung der Corona-Pandemie sowie die illegale Migration. Das nächste Treffen soll in Ägypten im zweiten Halbjahr 2022 durchgeführt werden. (Griechenland Zeitung / Elisa Hübel)

 

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