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Kein Kaffee und kein Moussaka: Streik im Gastronomiegewerbe Tagesthema

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

„Das Gastronomiegewerbe ringt mit dem Tod.“ Unter diesem Motto streiken am heutigen Dienstag (16.11.) zahlreiche Unternehmer der Branche. Viele Bars, Cafés oder Restaurants bleiben geschlossen. Die Teilnehmer an der Aktion vertreten die Ansicht, dass angesichts der prekären Lage im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie schon bald viele Arbeitsplätze verloren gehen würden.

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Zu diesem 24-stündigen Streik aufgerufen hat die Panhellenische Vereinigung des Gastronomiegewerbes (POESE). Die Gewerkschafter kritisieren, dass ihr Umsatz als Folge der aktuellen Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus zwischen 50 und 80 Prozent zurückgegangen sei. Sie fordern etwa, dass Bußgelder, die aufgrund der Nicht-Einhaltung der geltenden Corona-Maßnahmen vorgesehen sind, stärker auf die jeweiligen Kunden abgewälzt werden müssten. Außerdem wollen sie Zuschüsse für Strom- und Mietpreise, eine Herabsetzung der Mehrwertsteuer auf sechs Prozent sowie das Aussetzen der Zahlung von Gemeindesteuern.
Am heutigen Streik beteiligen sich zusätzlich Bäcker in Thessaloniki, die in ihren Geschäften Kaffee anbieten. Darüber hinaus haben Vertreter der Branche auch in anderen Städten Aktionen angekündigt. In Larissa etwa bleiben nicht nur viele Bäcker geschlossen, auch DJ’s sowie sonstige Unternehmen, die mit dem Gastronomiegewerbe eng kooperieren, werden ihre Geschäfte nicht öffnen. Griechische Medienberichte sprechen davon, dass sich dem Streikaufruf landesweit viele Betriebe angeschlossen haben sollen. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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