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Gespräche zwischen Athen und Ankara vermitteln positive Signale Tagesthema

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Griechenland und die Türkei halten zwar weiterhin großen Abstand zueinander, bemühen sich aber um kleine Fortschritte im gegenseitigen Verhältnis. Mit diesen Worten könnte man die Ergebnisse der 64. bilateralen sondierenden Gesprächsrunde zusammenfassen, die am Dienstag (22.2.) in Athen stattfand.

Ziel dieser seit etwa zwei Jahrzehnten stattfindenden Treffen ist es, gemeinsame Nenner über die Festlegung der Ausschließlichen Wirtschaftszone in der Ägäis zu finden, was später eventuell in Verhandlungen münden könnte. Unterstützt werden diese Gespräche auch von der größten Oppositionspartei des Landes SYRIZA, die sich allerdings für einen „substanziellen“ Dialog einsetzt.
Positiv verlief am Montag ein Treffen zwischen dem griechischen Staatssekretär im Außenministerium Kostas Frangogiannis und seinem türkischen Amtskollegen Sedat Önal. Auf dem Gesprächstisch lagen Themen, die im beiderseitigen Interesse sind. Dazu zählen die Gründung eines gemeinsamen Komitees für den Tourismus, die gegenseitige Anerkennung des Covid-19-Impfausweises sowie Kooperationen in den Bereichen Handel, Transport und Umweltschutz.
Beobachter meinen, dass solche Treffen die angespannten bilateralen Beziehungen durchaus verbessern können, da sie Signale für die Möglichkeit eines Dialogs und einer fruchtbaren Zusammenarbeit vermitteln, die zum gegenseitigen Vorteil der beiden Nachbarländer ist. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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