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Teuerung und Inflation sind die größten Probleme der Griechen Tagesthema

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Die Bürger Griechenlands sind geteilter Meinung darüber, ob es demnächst zu einem vorverlegten Urnengang kommen sollte oder nicht. Einer aktuellen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts GPO zufolge spricht sich eine Mehrheit von 51,7 % der Befragten gegen vorverlegte Parlamentswahlen aus.

Deutlich mehr als vier von zehn (44,5 %) wollen hingegen noch vor Ende der Legislaturperiode der konservativen Regierungspartei ND an die Wahlurne gehen; offiziell ist die ND bis Juli 2023 im Amt.
Dieser Erhebung zufolge würden 33,1 % der Befragten für die ND votieren. Für das oppositionelle Linksbündnis SYRIZA wollen im Falle eines vorverlegten Urnengangs 24,1 % die Stimme abgeben. Es folgen die sozialistische PASOK-KinAl (11,1 %), die kommunistische KKE (5,8 %) und die Griechische Lösung (4,6 %). Die linksliberale MeRA25 würde mit 2,3 % den Sprung ins Parlament nicht mehr schaffen. Es gibt in dieser Rechnung allerdings eine große Unbekannte: 9,2 % der Befragten erklären noch unentschlossen zu sein, welche Partei sie wählen wollen, und 2,1 % wollen sich der Stimme enthalten.
Mehr als die Hälfte der Bevölkerung (57,4 %) bezeichnet die Teuerung und die Inflation als die größten Probleme für das Land. Es folgen die steigenden Strompreise sowie allgemein die Energiekrise (18,3 %). Relativ abgeschlagen folgen als Problemfelder die türkisch-griechischen Beziehungen (9 %), die Kriminalität (5 %), die Arbeitslosigkeit (4,7 %) und die Corona-Pandemie (1,8 %).
Durchgeführt wurde die Umfrage zwischen dem 28. Juni und dem 1. Juli. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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