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Linke Opposition fordert Anerkennung des Dorfes Krevvatas als „Märtyrer-Ort“

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Wird das Dorf Krevattas in der Gemeinde Viannos im Südosten Kretas endlich als „Märtyrer-Ort“ anerkannt? Diese Frage stellten 24 Parlamentarier der linken Oppositionspartei SYRIZA an den Innenminister. 1943 wurde das Dorf von einem „unbarmherzigen und vernichtenden Überfall der Barbarei Hitlers“ heimgesucht, heißt es u. a. in einem entsprechenden Schreiben.

Etwa ein Achtel der damaligen Einwohner (24 von 190 Einwohnern) wurde damals ermordet; sämtliche Häuser wurden von Kräften der Wehrmacht zerstört. Vor diesem traurigen Hintergrund habe das Dorf ein Recht darauf, als „Märtyrer-Ort“ anerkannt zu werden. Damit werde der Ort künftig Zeugenschaft über die damaligen Gräueltaten ablegen, so die Oppositionspolitiker. Bisher umfasst die Liste der „Märtyrerdörfer und -städte“ 131 Gedenkorte, wo während der deutschen Besatzungszeit von 1941 bis 1944 organisierte Kriegsverbrechen verübt wurden. (Griechenland Zeitung / eh)

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