Am Mittwoch (19.10.) führte Außenminister Nikos Dendias in der Ukraine einen offiziellen Besuch durch. In Kiew hat er sich mit Vertretern der griechischen Gemeinde, dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sowie mit weiteren hochrangigen Politikern beraten.
Während eines Treffens mit seinem Amtskollegen Dmytro Kuleba mussten sich die beiden Außenminister mit ihren Mitarbeitern in Sicherheit bringen, da Sirenenalarm ausgelöst worden war. Nach den Unterredungen sprach Dendias von „beispiellosen Zuständen“, die sich in der ukrainischen Hauptstadt abspielen würden. Dabei betonte er, dass Griechenland die Anschläge Russlands auf die Ukraine, die er als Kriegsverbrechen bezeichnete, entschieden verurteile.
Es handelt sich um den dritten offiziellen Besuch von Dendias seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine. Die anderen beiden Male hatte er jedoch nicht Kiew, sondern Odessa besucht, wo eine große griechische Minderheit lebt. (Griechenland Zeitung / eh)
