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Griechenland rückt die Beschaffung von Kriegsschiffen stärker in den Fokus Tagesthema

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand vor dem Amtssitz des Premierministers, wo das KYSEA-Treffen stattfindet. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand vor dem Amtssitz des Premierministers, wo das KYSEA-Treffen stattfindet.

Mit der Stärkung der griechischen Streitkräfte sowie der Flüchtlingsfrage in der Ägäis und in der nordgriechischen Grenzregion zur Türkei am Evros-Fluss beschäftigte sich am Dienstag (20.12.) der Regierungsrat für auswärtige Angelegenheiten und Verteidigung (KYSEA) unter Leitung von Premierminister Kyriakos Mitsotakis.

Endgültige Entscheidungen sollen im neuen Jahr getroffen werden; die nächste offizielle Beratung des KYSEA ist für Februar angesetzt, allerdings soll noch im Januar eine Sondersitzung stattfinden.
Athen hat vor allem ein Interesse daran, seine Flotte aufzuwerten. Kooperationen gibt es mit Italien und Frankreich. Der französische Schiffsbaukonzern Naval Group wird Anfang 2023 ein Tochterunternehmen in Griechenland gründen, um enger mit griechischen Unternehmen kooperieren zu können. Athen hat bereits einen Vertrag für die Anschaffung von mindestens drei Fregatten aus Frankreich unterzeichnet. Das erste dieser Kriegsschiffe wird vollkommen in Frankreich gebaut; für die anderen besteht die Option, dass sie in der Werft von Skaramangas bei Athen auf Kiel gelegt werden. Um einen ähnlichen Vertrag bemüht man sich auch mit Italien, was die Beschaffung von Korvetten der Baureihe Doha betrifft. Diese könnten den Plänen zufolge in der Werft von Elefsina gebaut werden. Hellas hat außerdem Interesse an Panzerabwehrlenkwaffen des Typs Spike aus Israel.
An der jüngsten Sitzung des KYSEA nahmen Premier Mitsotakis, Verteidigungsminister Nikos Panagiotopoulos, der Minister für Handelsschifffahrt und Inselpolitik Jannis Plakiotakis sowie Bürgerschutzminister Takis Theodorikakos teil. (Griechenland Zeitung / eh) 

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