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Nach Zugunglück: Streik bei der Eisenbahn und der Metro

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Das gesamte Personal der Griechischen Bahn (Hellenic Train) legt am heutigen Donnerstag (2.3.) für 24 Stunden die Arbeit nieder; landesweit verkehren keine Züge. Ähnlich sieht es auch bei der Athener U-Bahn (Attiko Metro) aus.

Deren Gewerkschafter hatten erst spät in der Nacht des Mittwochs einen 24-stündigen Streik angekündigt und sich bei ihren Kunden für die daraus resultierenden Probleme entschuldigt. Nicht betroffen vom Streik sind die anderen öffentlichen Verkehrsmittel wie die Athener Elektrobahn (ISAP) oder der Bus- und Straßenbahnverkehr.
Mit ihren Streiks machen die Gewerkschafter auf ein schweres Eisenbahnunglück aufmerksam, das sich Dienstagnacht bei Tempi ereignet hatte und dutzende Menschen in den Tod riss.
Mit ihren Protesten machen die Bahner darauf aufmerksam, dass seit Jahren ein akuter Mangel an Ersatzteilen bestehe, wodurch der Schienenverkehr zu einem immer größeren Risiko werde. Außerdem fordern sie die Einstellung von zusätzlichem Personal und eine bessere Ausbildung für spezielle Verantwortungsbereiche. Der Unfall sei ihrer Ansicht nach auf diese Mängel zurückzuführen. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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