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Parteichef Varoufakis besucht Whistleblower Assange im Gefängnis

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Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt den MeRA25-Vorsitzenden Janis Varoufakis am Tag der Parlamentswahlen in Griechenland (25.6.2023). Diese Partei hatte lediglich 2,5 Prozent der Stimmen erhalten und damit die Drei-Prozent-Hürde für einen Einzug in die Volksvertretung verfehlt. Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt den MeRA25-Vorsitzenden Janis Varoufakis am Tag der Parlamentswahlen in Griechenland (25.6.2023). Diese Partei hatte lediglich 2,5 Prozent der Stimmen erhalten und damit die Drei-Prozent-Hürde für einen Einzug in die Volksvertretung verfehlt.

Der frühere Finanzminister und jetzige Chef der linken Kleinpartei MeRA25 Janis Varoufakis hat am Wochenende den in England inhaftierten Whistleblower Julian Assange im Gefängnis besucht. Anwesend waren auch die Lebenspartnerin des Inhaftierten Stella Assange sowie Roger Waters, ehemaliges Mitglied der Rockgruppe Pink Floyd.

Noch gehe es ihm gut, jedoch verschlechtere sich sein Zustand zusehends, ließ Assange durch Varoufakis übermitteln. „Ich versuche mit all meiner Kraft, einen kleinen Teil von mir am Leben zu erhalten. Ein kleines Stückchen, das ich nutzen werde, wenn ich aus dem Gefängnis komme, um wieder zu existieren, um wieder Julian zu sein.“ Beim Verlassen des Gefängnisses stellte Varoufakis fest, dass Assange langsam für das Recht zugrunde gehe.

Der Journalist und Aktivist befindet seit April 2019 in Haft. Er hatte mit seiner Plattform WikiLeaks Kriegsverbrechen der USA besonders im Irak und Afghanistan aufgedeckt. Washington hat seine Auslieferung beantragt. Seither befindet sich Assange ohne Verurteilung in Einzelhaft – in den USA droht ihm eine Freiheitsstrafe von bis zu 175 Jahren.

(Griechenland Zeitung / Marco Fründt)

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