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Premier Mitsotakis für Optimierung der bilateralen Beziehungen zur Türkei Tagesthema

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand im Dezember während eines Treffens zwischen Premierminister Kyriakos Mitsotakis und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand im Dezember während eines Treffens zwischen Premierminister Kyriakos Mitsotakis und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan.

Premierminister Kyriakos Mitsotakis will im Mai der Türkei einen offiziellen Besuch abstatten. Dieses Vorhaben hat er am Dienstag (30.1.) im Rahmen eines Radiointerviews bekanntgegeben.

Der Türkei-Besuch sei als „Antwort“ auf den kurzen Griechenland-Besuch des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan im Dezember zu verstehen und dem hervorragenden Niveau der bilateralen Beziehungen geschuldet. Der Dialog sei mittlerweile auf allen Ebenen wiederhegestellt worden, so Mitsotakis. Wer jedoch erwarte, dass es in Zukunft keine weiteren „Turbulenzen“ im bilateralen Verhältnis zur Türkei geben werde, der liege damit fern der Realität, erklärte der Regierungschef außerdem. Nichts desto trotz betreffe die einzige Differenz, die die Beziehungen zum Nachbarland überschatte, die bilaterale Wirtschaftszone in der Ägäis. Griechenland müsse weiterhin einen starken Verteidigungs-Vorteil aufweisen, erklärte das Regierungsoberhaupt mit Blick auf einen neuen Rüstungsvertrag, den Athen mit den USA unterzeichnen möchte; dieser sieht den Kauf von bis zu vierzig hochmodernen Kampfjets des Typs F-35 in den kommenden Jahren vor.
Bereits am Montag hatte Mitsotakis telefonischen Kontakt zum Präsidenten der Ukraine Wolodymyr Selenskyj aufgenommen. Diesem sprach er weiterhin die Unterstützung Griechenlands sowohl in bilateralen Fragen als auch im Rahmen der EU und der NATO zu.
Unterdessen stattete am Anfang der Woche der griechische Staatsminister Stavros Papastavrou dem Nachbarland Bulgarien einen offiziellen Besuch ab. In Sofia stellte er fest, dass die beiden Länder „Säulen der Stabilität in einem instabilen Umfeld“ seien. Gemeinsam werden man für den Transport von Energie zwischen dem Süden und dem Norden arbeiten. (Griechenland Zeitung / eh)

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