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Zahlreiche Asylsuchende von der griechischen Küstenwache in Sicherheit gebracht Tagesthema

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

An diesem Wochenende konnte die griechische Küstenwache viele Asylsuchende und Immigranten aus dem Meer bzw. von abgelegenen Strandregionen bergen.

So etwa wurde am Sonntagvormittag (25.2.) ein Schnellboot in der Meeresregion von Agia Irini vor der Inseln Kos mit mehreren Insassen geortet. Es wurde auffällig, weil es „gefährliche Manöver“ unternommen hatte. Es kam zu einer Verfolgungsjagd mit der Küstenwache; zwei Personen wurden schließlich verhaftet. Ihnen wird vorgeworfen, illegal Immigranten nach Griechenland zu schmuggeln.
Am Samstag wurden zudem ein 26- und ein 34-jähriger Menschenschmuggler in der Gegend Trypiti auf der Insel Gavdos festgenommen, die sich vor Kreta befindet. Diese hatten versucht, 25 Menschen illegal nach Griechenland zu bringen.
Ein ähnlicher Vorfall hat sich am Samstag auch in der Gegend Vathy auf der Insel Pserimnos ereignet. Die Küstenwache konnte jedoch lediglich 33 Asylsuchende in Sicherheit bringen, darunter sind auch 21 Minderjährige. Sie wurden zunächst auf der Insel Kalymnos untergebracht. Ihren Angaben zufolge waren sie in den ersten Morgenstunden von der türkischen Küste in Bodrum in See gestochen. Pro Person hätten sie für die Überfahrt zwischen 2.000 und 4.000 Euro bezahlen müssen. Von den Menschenschmugglern fehlt jede Spur.
Berichten der Hafenbehörde zufolge wurden am Samstag weitere 42 Personen von der Kleininsel Barbalias vor Lesbos gesichtet und evakuiert.
Zusätzlich wurden am Samstag 85 Asylsuchende – 50 Männer und 35 Minderjährige – auf einem Boot im offenen Meer südlich von Kreta von einem Tanker entdeckt; auch sie konnten in Sicherheit gebracht werden. Die Betroffenen waren am 22. Februar von der libyschen Küste aus in See gestochen; pro Person haben sie zwischen 4.000 und 5.000 US-Dollar bezahlen müssen. (Griechenland Zeitung / eh)
 

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