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Griechenlands Premier Papandreou trifft US-Außenministerin Clinton in Berlin

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Deutschland / Berlin. Premier- und Außenminister Georgios Papandreou, der anlässlich der Feierlichkeiten zum 20. Jahrestag des Mauerfalls am Montag nach Berlin gereist war, traf sich dort mit Außenministerin Hillary Clinton zu einem etwa dreißig minütigem Gespräch. Dabei ging Papandreou vor allem auf die  außenpolitischen Ziele seiner Regierung ein. Besonderen Stellenwert widmete er seinem jüngsten Besuch in Istanbul und dem dort erfolgten Treffen mit dem türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdoğan.
an. Weitere Schwerpunkte waren die Lösung des Zypernproblems und die EU-Perspektive der früheren jugoslawischen Republik Mazedonien (FYROM). Papandreou machte deutlich, dass Griechenland einen EU-Beitritt der FYROM unterstütze. Eine unumgängliche Voraussetzung dafür sei jedoch die Klärung der Namensfrage. Papandreou verwies auch auf ein kürzliches Treffen in Brüssel mit seinem Amtskollegen aus Skopje, wo er Gesprächsbereitschaft signalisiert habe. Papandreou berichtete Clinton zudem von seinem jüngsten Besuch auf Zypern, wo er sich mit Präsident Dimitris Christofias und anderen Politikern beraten hatte. Unter dem Schirm der EU müsse man beide Volksgruppen auf der geteilten Insel frei und offen über ihre Zukunft diskutieren lassen, so Papandreou. Dabei müsse der „gemeinschaftliche Besitzstand" der EU auf jeden Fall respektiert und gewahrt werden. Bezogen auf das kürzlich stattgefundene Treffen zwischen Clinton und dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomäus I., wies Papandreou auf die Probleme des Patriarchats hin. (Griechenland Zeitung, dk)
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