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Griechenlands Premier Papandreou bei US-Präsident Obama Tagesthema

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Griechenlands Premier Papandreou bei US-Präsident Obama
Premierminister Jorgos Papandreou trifft am heutigen Dienstag in Washington den US-Präsidenten Barack Obama. Begleitet wird der griechische Premier während seines dreitägigen Besuches in den USA von Wirtschaftsminister Jorgos Papakonstantinou und dem stellvertretenden Außenminister Dimitris Droutsas. Hauptthemen der Begegnung werden voraussichtlich die Finanzkrise in  Griechenland sowie der Afghanistan-Konflikt sein. Bereits am gestrigen Montag fand ein offizieller Empfang zu Ehren des griechischen Regierungschefs im offiziellen Gästehaus des US-Präsidenten statt. Neben dem Treffen mit Obama wird Papandreou weitere Gespräche mit der Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, sowie mit Timothy Franz Geithner, dem US-amerikanischen Finanzminister haben.
haben. Auch Begegnungen mit Vertretern des Senats stehen auf dem Programm. Im Anschluss an die Gespräche findet im Beisein Papandreous und Obamas anlässlich des griechischen Unabhängigkeitstags, der am 25. März begangen wird, ein Festakt im Weißen Haus statt. (Griechenland Zeitung / rk)

Clinton zu Griechenland: Stabilitätsfaktor auf dem Balkan

Im Rahmen seiner dreitägigen USA-Reise traf sich Premier- und Außenminister Jorgos Papandreou bereits am gestrigen Montag mit der US-Außenministerin Hillary Clinton. Thematisiert wurden die Lage auf dem Balkan, in Afghanistan sowie die Wirtschafts- und Finanzkrise in Griechenland. Clinton lobte im Anschluss die von der griechischen Regierung angekündigten Sparmaßnahmen. Auch der Vorschlag des griechischen Premiers, während des nächsten G-20-Treffens ein internationales, speziell auf die Börsenmärkte zugeschnittenes Kontrollsystem zu erörtern, fand Anklang bei Clinton. In Zukunft müsse man Spekulanten an den Märkten besser in Griff bekommen. Wörtlich sagte sie: „Wir wollen negative Konsequenzen der Liberalisierung des Markts in Zukunft verhindern.“
Sowohl Papandreou als auch Clinton machten nach dem Treffen deutlich, dass es sich bei den Konsultationen nicht etwa um Hilfsgesuche Griechenlands gehandelt habe. Griechenland fordere lediglich eine faire Behandlung in der Frage der Vergabe von Krediten.
Im Gespräch mit Clinton kam auch die Rolle Griechenlands als Vermittler zwischen den Balkanstaaten sowie auf Zypern zur Sprache. Papandreou plädierte u. a. für einen EU-Beitritt der Länder des westlichen Balkans bis 2014 sowie für eine vollständige Normalisierung der Beziehungen zur Türkei. (Griechenland Zeitung / ah)

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