Griechenland bemüht sich darum, eine bessere Kultur in Sachen Verkehrssicherheit aufzubauen. Dies erklärte am Donnerstag (28.11.) der Minister für Infrastruktur und Transport Christos Staikouras.
Anlass war eine Veranstaltung im Ministerium für E-Government, bei der die Installation von insgesamt 1.388 Verkehrsüberwachungskameras in Attika – wo sich auch die Hauptstadt Athen befindet – vorgestellt wurde. Staikouras fügte hinzu, dass diese Maschinen Verstöße gegen die Verkehrsregeln aufzeichnen würden. Dies betrifft u. a. die Nichtbeachtung von roten Ampelsignalen sowie die Nutzung eines Mobiltelefons während der Fahrt. Ebenfalls registriert werden sollen Pkw, die ohne Kfz-Versicherung unterwegs sind sowie Motorradfahrer, die ohne Schutzhelm unterwegs sind.
Medienberichten zufolge sollen diese Kameras in den kommenden 18 Monaten installiert worden und dann ganztägig in Betrieb sein. Ähnliche Pläne gelten demnach auch für die zweitgrößte Stadt des Landes, Thessaloniki.
Der Minister für E-Government Dimitris Papastergiou hatte zuvor im Rahmen eines Interviews gegenüber den staatlichen Fernsehsender ERT festgestellt, dass es das Ziel dieser Maßnahmen sei „Menschenleben zu retten“. (Griechenland Zeitung / eh)