Am Rumpf eines griechischen Tankers hat sich am Freitag eine Explosion ereignet. Dadurch entstand Sachschaden, u. a. wurde die Steuereinrichtung beschädigt, es wurde jedoch niemand verletzt.
Das Schiff muss nach Piräus geschleppt werden, wo es repariert werden soll. Die Explosion ereignete sich etwa 80 Seemeilen vor der Küste Libyens.
Was die Ursachen betrifft, so wurde in mehreren internationalen Medien darauf hingewiesen, dass das Schiff in der Vergangenheit russisches Erdöl transportiert habe – ähnliche Vorfälle hätten sich im laufenden Jahr an drei weiteren Schiffen ereignet, die ebenfalls fossile Rohstoffe aus Russland transportiert hatten; Besitzer waren in zwei dieser Fälle eine griechische bzw. eine zyprische Reederei. Die griechische Tageszeitung Kathimerini vermutet dahinter einen Sabotageakt der Ukraine. Wahrscheinlich seien unter der Wasseroberfläche Minen am Rumpf der Schiffe angebracht worden, die mit Zeitzündern versehen waren. Die griechische Küstenwache hat demnach Spezialisten des Militärs bei der Aufklärung um Mithilfe gebeten, auch der Geheimdienst habe sich eingeschaltet. (Griechenland Zeitung / eh)