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Weitere Zunahme der Ankünfte von Migranten auf Kreta

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Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt Immigranten am Hafen von Heraklion auf Kreta; sie warten auf eine Überfahrt auf das Festland. Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt Immigranten am Hafen von Heraklion auf Kreta; sie warten auf eine Überfahrt auf das Festland.

Am Montag (21.7.) wurden in der Meeresregion südlich der Kleininsel Gavdos 68 Immigranten geortet und in Sicherheit gebracht.

An der Rettungsaktion hat sich neben der griechischen Küstenwache auch ein Schiff der Kollegen der Europäischen Agentur für die Grenz- und Küstenwache (Frontex) beteiligt. Zuvor waren bereits am Samstag vor Kreta 216 Menschen in drei unterschiedlichen Operationen aus dem Meer gerettet worden. Anschließend wurden sie in Auffanglager bei Lavrion auf dem griechischen Festland gebracht.
Angesichts der zunehmenden Überfahrt von Immigranten von der Küste Libyens aus nach Griechenland sollen auf Kreta nun erste Aufnahmelager entstehen. Der Gouverneur Kretas Stavros Arnaoutakis erklärte, dass als Orte dafür Chania, Rethymnon und Heraklion vorgesehen seien.
Der Minister für Migration und Asyl Thanos Plevris sprach von „illegalen Migranten“, die kein Recht auf einen Asylantrag haben. Diese Menschen würden von der Polizei in Haft genommen, bis das Verfahren ihrer Repatriierung beginne.
Erst kürzlich war im griechischen Parlament eine Gesetzesnovelle verabschiedet worden, wonach Immigranten, die von Libyen aus über Kreta nach Griechenland kommen, kein Recht auf das Stellen eines Asylantrages haben. Sie werden quasi inhaftiert, bis sie in ihre Heimat repatriiert werden. (Griechenland Zeitung / eh) 

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