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Brandschutzperiode in Griechenland dauert bis Ende Oktober

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Beispielfoto (© Eurokinissi) Beispielfoto (© Eurokinissi)

Gleich in zwei Interviews beschrieb der Minister für Klimakrise und Zivilschutz Kefalojannis die Situation angesichts der Waldbrände, die in diesem Sommer in vielen Landesteilen gewütet haben. Insgesamt sei die Feuerwehr bei 6.300 Wald- und Buschbränden im Einsatz gewesen; vernichtet wurden 45.000 Hektar Wald- und Buschlandschaft sowie landwirtschaftlich genutzte Flächen.

Die Brandschutzperiode in Griechenland dauert bis Ende Oktober. Erst dann werde man die Ausmaße der Brände in diesem Sommer abschließend evaluieren können. Dies betreffe sowohl die vernichteten Flächen als auch die Brandursachen. Das erklärte der Minister für Klimakrise und Zivilschutz Jannis Kefalojannis gegenüber dem privaten Fernsehsender SKAI.
Der Zivilschutz werde weiterhin mit Personal und technologischen Mitteln aufgewertet. Weiterhin sprach er davon, dass es sich in Sachen Brandschutz um den schwierigsten Sommer der vergangenen zwanzig Jahre gehandelt habe. Er wiederholte, dass es auch im September und Oktober zu zerstörerischen Waldbränden kommen könnte. An diesem Wochenende etwa hätten sich in Westmakedonien mehrere Waldbrände ereignet, die durch Blitzeinschläge verursacht worden seien.
Gegenüber dem Fernsehsender Action24 fasste er zusammen, dass die Feuerwehrleute während der Löscharbeiten über ihre Grenzen hinausgegangen seien. Dabei sprach er auch von einem „Krieg und allgemein einem Kampf gegen die Klimakrise“.
Insgesamt seien in den vergangenen Monaten 6.300 Wald- und Buschbrände ausgebrochen; innerhalb von nur drei Tagen habe man es mit 200 Feuerfronten zu tun gehabt, mit denen die Feuerwehr konfrontiert gewesen sei. Allein am 12. August seien 82 Wald- und Buschbrände landesweit gemeldet worden. Bis zu 95 Prozent konnten jedoch in einem Frühstadium gelöscht werden, ohne dass sie weiteren Sachschaden verursachen konnten.
Dennoch ist die Gesamtbilanz traurig: Immerhin 45.000 Hektar Wald- und Buschlandschaft sowie landwirtschaftlich genutzte Flächen fielen in diesem Jahr den Flammen zum Opfer. (Griechenland Zeitung / Elisa Hübel)

 

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