Zu einem schweren Brand ist es in der Nacht von Montag auf Dienstag (5./6.5.) in der Nähe des Ortes Megalochori bei Trikala in Mittelgriechenland gekommen. Dabei brannten die Anlagen der Fassbinderwerkstatt Lioutas komplett aus, berichten lokale Medien.

Am Montag sind in Griechenland gleich mehrere Wald- und Buschbrände ausgebrochen. Der wohl größte davon hatte sich in der Gegend Keratea in Ostattika ereignet, wo eine Ortschaft evakuiert werden musste. Premier Mitsotakis hatte erst kürzlich festgestellt, dass die Feuerwehr allein im März mit mehr als 1.350 Bränden konfrontiert war.

Ab dem 1. April ist es obligatorisch für Grundstückbesitzer, ihre Ländereien von eventuellem Unrat, vor allem aber auch von vertrockneten Blättern, Gräsern und Zweigen zu säubern.

Obwohl noch lange kein Sommer ist: Am Sonntag war die Feuerwehr bei drei Waldbränden auf der Insel Lefkada, bei Kalliani auf Euböa und bei Kalavryta auf der Peloponnes im Einsatz. Zudem brannte es bereits am Samstag in Messenien. Beobachter sind über diesen frühen Beginn der Brandsaison überrascht.

Das Unwetter Bora hat nicht nur auf den Inseln Limnos und Rhodos schwere Probleme verursacht. Auch in Nordgriechenland – und hier wiederum vor allem bei Thessaloniki und auf der Halbinsel Chalkidiki – mussten Menschen angesichts von Überflutungen evakuiert werden.