Ein Wald- und Buschbrand auf der Insel Kythira konnte am Dienstagfrüh (29.7.) nach vier Tagen in Folge unter Kontrolle der Feuerwehr gebracht werden. Am Montag war das Feuer durch stürmische Winde, die zum Teil eine Stärke von bis zu neun erreicht hatten, wieder entfacht worden.
Die Feuerwehr wurde am Dienstag mit weiteren Kollegen vom Festland verstärkt. Ausgebrochen waren die Flammen bereits am Samstag.
Unterdessen konnte am Montag ein Feuer innerhalb von nur 20 Minuten gelöscht werden, das in der Nähe des Universitätsgeländes im Athener Vorort Zografou ausgebrochen war. Im Einsatz waren 110 Feuerwehrleute, zahlreiche Freiwillige, 30 Fahrzeuge der Feuerwehr sowie elf Löschflugzeuge und acht Hubschrauber. Experten wollen Brandstiftung nicht ausschließen, da im angrenzenden Wald ein Ölkanister gefunden wurde. Kurzzeitig wurden zentrale Verkehrsadern für den Verkehr gesperrt. Der Campus liegt am Fuße des Athener Hausberges Hymettos, bis ins unmittelbare Zentrum der Hauptstadt sind es lediglich fünf Kilometer Luftlinie – bereits in der Vergangenheit hatten Experten vor einem solchen Szenarium gewarnt, da sich die Flammen von dort im Prinzip schnell auf weitere Teile der Metropole ausbreiten könnten. (Griechenland Zeitung / eh)