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Feier unter Zelten: Der Tag der Deutschen Einheit in Athen fiel nicht ins Wasser

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Botschafter Andreas Kindl (Foto: db athen) Botschafter Andreas Kindl (Foto: db athen)

Am Donnerstag (2.10.) hatte der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Andreas Kindl, anlässlich des Tages der Deutschen Einheit zum traditionellen Empfang in seine Residenz in Athen eingeladen.

Bei einer für diese Jahreszeit ungewöhnlich schlechten Wetterlage schützten große Zelte die zahlreichen Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft vor den Regenfällen, die hin und wieder niedergingen. Nachdem die Nationalhymnen von einer Militärkapelle der deutschen Bundeswehr gespielt worden waren, hielt Botschafter Kindl seine Ansprache: auf Deutsch, Griechisch und Englisch. Er verwies zunächst auf die Leistung der Ostdeutschen, denen es 1990 mit friedlichen Mitteln gelungen war, die Deutsche Einheit zu ermöglichen. Der Gedanke, dass „Recht, Gerechtigkeit und Freiheit siegen können – unerwartet und ohne Gewalt –, stimmt mich für unsere schwierige Zeit hoffnungsfroh“, so der Botschafter. Was die deutsch-griechischen Beziehungen betreffe, so blicke man auf ein erfolgreiches Jahr zurück. „Im vergangenen Oktober besuchte Bundespräsident Steinmeier für drei Tage Griechenland. Mehrere Stunden verbrachte er in Kandanos, tief beeindruckt von seinen Begegnungen und unendlich dankbar für die kretische Gastfreundschaft.“ Außerdem wies Kindl in seinem Grußwort auch darauf hin, dass der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz seinen griechischen Amtskollegen Kyriakos Mitsotakis Anfang Mai als „ersten europäischen Führer“ getroffen habe. Darüber hinaus sei die Zusammenarbeit im Kulturbereich „eng“: „Im Juli haben wir bereits ein Jahrhundert Ausgrabungen des DAI auf Samos gefeiert und übermorgen feiern wir in Olympia das 150. Jubiläum deutscher Ausgrabungen.“ (Griechenland Zeitung / tl)

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