"Griechenland mischt bei den aktuellen Ereignissen mit.“ Mit diesen Worten beschreibt Premierminister Kyriakos Mitsotakis seine Einladung nach Sharm El-Sheikh in Ägypten durch den US-Präsidenten Donald Trump, um sich dort an einem internationalen „Treffen für Gaza“ zu beteiligen.
In diesem Badeort am Roten Meer werden mehr als 20 Staats- und Regierungschefs zu einem Friedensgipfel erwartet. Neben Mitsotakis und dem zyprischen Staatspräsidenten Nikos Christodoulidis, wurden auch der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron als auch ihre Amtskollegen aus Italien, Großbritannien und Spanien eingeladen. Auch UN-Generalsekretär António Guterres und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan reisen zu dieser Veranstaltung nach Ägypten.
Vor seiner Abreise beriet sich Mitsotakis am Montagvormittag mit Staatspräsident Konstantinos Tasoulas. Über Facebook bezeichnete der Regierungschef bereits am Sonntag das Treffen in Sharm El-Sheikh als einen „historischen Augenblick“, da zum ersten Mal „eine realistische Aussicht auf Frieden in der weiteren Region entsteht“. Der Regierungschef dankte dem US-Präsidenten Trump für dessen Friedensinitiative und fasste zusammen: „Es wird deutlich, dass hartnäckiges Verhandeln zum Erfolg führen kann.“ Zuvor wandte er sich an die Opposition im Inland: „Unsere Präsenz ist eine klare Antwort an alle, die Griechenland als isoliert und verbittert darstellen wollen.“
(Griechenland Zeitung / eh)