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Vorschlag für einen gemeinsamen griechisch-türkischen Meerespark

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt Maria Damanaki auf dem Delphi Economic Forum im April 2025. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt Maria Damanaki auf dem Delphi Economic Forum im April 2025.

Die ehemalige griechische EU-Kommissarin Maria Damanaki machte sich in einem Interview gegenüber der Zeitung To Vima für eine griechisch-türkische Initiative zum Schutz der Meeresumwelt in der Ägäis stark.

Ein gemeinsames Meeresschutzgebiet, das sich „über Hoheitsgewässer beider Länder hinweg“ erstrecken würde, könnte ein viel größeres Areal umfassen als ein rein griechischer Meerespark. Momentan gebe es zwischen griechischen und türkischen Hoheitsgewässern eine Meereszone ohne festgelegte Nutzung. „Dort könnten wir aktiv werden.” sagte die ehemalige EU-Kommissarin und Chefberaterin der Oceans 5-Initiative zum Schutz der Meeresumwelt – „Falls es eine solche Initiative gibt, werde ich alles in meiner Macht stehende tun, um diese zu unterstützen“. Auf die Möglichkeit einer feindseligen Reaktion der türkischen Seite auf die griechischen Pläne zur Einrichtung neuer Meeresschutzgebiete angesprochen betonte Frau Damanaki, dass die türkische Seite keinen Einspruch erheben könne, da sich die geplanten Schutzgebiete in griechischen Gewässern befinden. Allerdings: Einwände der Türkei würden „die Konfrontation mit Griechenland weiter verschärfen“. Maria Damanaki war von 2010 bis 2014 EU-Kommissarin für maritime Angelegenheiten und Fischerei. (Griechenlandzeitung / tl)

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