Ausgehtipp: „Little Men“
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Hellas ist das Land der Mythen, Märchen und Legenden. Stumme Ruinen und lebendige Bräuche erinnern an jahrhundertealte Geschichten. Am Tag des heiligen Konstantin und der heiligen Helena, dem 21. Mai, zum Beispiel passiert bei einem dreitägigen Fest in Makedonien etwas Geheimnisvolles.
Harald Lesch und Wilhelm Vossenkuhl geben in dieser Ausgabe von „Denker des Abendlandes“ einen Rückblick über antike Philosophie.
In einigen Teilen Hellas regiert heute eine dicke Wolkendecke. In anderen strahlt die Sonne so gut sie kann. Die Temperaturen spielen allerdings überall gut mit.
Mitglieder der kommunistischen Gewerkschaft PAME haben am Donnerstagmorgen die Büros des Finanzministeriums im Athener Zentrum besetzt. Vor den Eingängen des Ministeriums hatten sich Demonstranten versammelt. Sie protestieren damit gegen die jüngst mit den Geldgebern vereinbarten Sparmaßnahmen.
Wer sich im Athener Stadtzentrum bewegt, dem wird eine deutliche Zunahme der Touristen aus aller Welt auch außerhalb der Ferienzeiten aufgefallen sein. Ob es an der documenta 14 liegt, die Athen für 100 Tage zum internationalen Kunstmekka gemacht hat, oder nicht, die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Athen liegt offenbar im Trend. Nach Angabe des Hauptstadtairports „Eleftherios Veinzelos“ kamen bis Ende April 14 Prozent mehr Touristen als im Vorjahreszeitraum, der auch schon gut verlaufen war.
Den Trend bestätigten auch die Hotelbelegungen in Athen, berichteten griechische Medien. Und die Aussichten stünden gut, dass Athen seinen Rekord vom letzten Jahr überbieten würde. 2016 waren 4,6 Millionen Touristen in die griechische Hauptstadt gekommen, ungefähr ein Fünftel des Gesamtaufkommens für Griechenland.
Als Städtedestination hat Athen trotz seiner Monumente von Weltklasse sein Potenzial noch längst nicht ausgeschöpft. Die europäische Spitzendestination London kam 2015 beispielsweise auf mehr als 18 Millionen Ankünfte und Paris auf rund 15 Millionen, den Geschäftsverkehr freilich eingerechnet.
(GZak, Foto: Melanie Schümer)
Etwa 1000 Griechen kamen in den sechziger Jahren von der Insel Rhodos ins Oberbergische – fast alle sind inzwischen zurückgekehrt. Im „Café Gummersbach“ sprach unsere Autorin mit ihnen über die Krise ihres Landes – und das Verhältnis zu den Deutschen.
Ministerpräsident Alexis Tsipras hat am Dienstag im Bildungsministerium eine Rede gehalten. Er hat erklärt, dass es zu den Zielen seiner Regierung gehöre, den Bildungsbereich zu reformieren. Dies werde etwa drei Jahre in Anspruch nehmen. Was die Kindergärten und Grundschulen betrifft, so soll die obligatorische Vorschule auf zwei Jahre erweitert werden: „Kein Kind, das älter als vier Jahre ist, wird (…) ausgeschlossen“, sagte er. Das gelte für das ganze Land – „und auch für das entlegenste Dorf“. Das bedeutet in der Praxis, dass die Schulpflicht auf 14 Jahre ausgedehnt wird, kommentieren Beobachter.
Im Rahmen des Hauskolloquiums des Deutschen Archäologischen Instituts in Athen am heutigen Mittwoch, wird Marilena Cassimatis einen Vortrag mit dem Titel "Der sächsische Architekt Ernst Ziller (1837–1923) als »Archäologe« der ersten Stunde in Athen" halten.