Katharinenkloster erhält in Griechenland den Status einer „Rechtspersönlichkeit“
Das Katharinenkloster im Süden der Sinai-Halbinsel in Ägypten soll nach einer Gesetzesnovelle des Ministeriums für Bildung, Religion und Sport in Griechenland den Status einer „Rechtspersönlichkeit“ erhalten.
Parlamentspräsident Kaklamanis kontaktiert ägyptischen Amtskollegen wegen Kloster auf Sinai
Das Thema der Besitztümer des Katharinenklosters im ägyptischen Sinai beschäftigt weiterhin die griechische Öffentlichkeit und Politik. So etwa hat in der vorigen Woche Parlamentspräsident Nikitas Kaklamanis seinem ägyptischen Amtskollegen Dr. Hanafy Ali Gebaly ein Schreiben gesandt, in dem er darauf aufmerksam macht, dass es sich bei dem Kloster um ein Weltkulturerbe handelt.
Politischer Balanceakt in Ägypten für Status quo des Katharinenklosters
Die bilateralen Beziehungen zwischen Griechenland und Ägypten könnten ins Schwanken geraten. Hintergrund sind Besitztümer eines griechisch-orthodoxen Klosters auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel, die künftig verstaatlicht werden könnten.
Gefahr für das Katharinenkloster in Sinai: Griechenland führt Diskurs mit Ägypten TT
Während Athen und Kairo sehr gute bilaterale Beziehungen pflegen, sorgte die Entscheidung eines Gerichtes in Ägypten unverhofft für Misstöne. Ländereien, die dem griechisch-orthodoxen Katharinenkloster in Sinai gehören, könnten eventuell verstaatlicht werden. Beobachter sehen sogar eine Gefahr für das Kloster selbst, das seit 15 Jahrhunderten dauerhaft bewohnt ist.
Griechenland und Zypern intensivieren strategische Kooperation mit Ägypten
Am Mittwoch fand in Kairo ein Dreiländertreffen zwischen Griechenland, Zypern und Ägypten statt. Im Mittelpunkt standen die Migrationsfrage, die Situation im Nahen Osten als auch Energielieferungen von Afrika nach Europa. Außerdem wurden mehrere Kooperationsabkommen unterzeichnet.