Das Thema der Besitztümer des Katharinenklosters im ägyptischen Sinai beschäftigt weiterhin die griechische Öffentlichkeit und Politik. So etwa hat in der vorigen Woche Parlamentspräsident Nikitas Kaklamanis seinem ägyptischen Amtskollegen Dr. Hanafy Ali Gebaly ein Schreiben gesandt, in dem er darauf aufmerksam macht, dass es sich bei dem Kloster um ein Weltkulturerbe handelt.
Dadurch müsse sein Rechtsstatus auf Basis des internationalen Rechtes behandelt werden, so Kaklamanis.
Zuvor hatte ein Gericht in Ägypten beschlossen, dass Teile der Besitztümer des Katharinenklosters – eines der ältesten christlichen Klöster der Welt – verstaatlicht werden können. Dies hat zu Turbulenzen der ansonsten sehr guten bilateralen Beziehungen zwischen Hellas und dem Land am Nil geführt. (Griechenland Zeitung / eh)