Dionysos ohne Wein TT
Ich bin Dionysos begegnet, hier in Griechenland, wo denn sonst? Um es genau zu sagen, auf der Insel Skiathos. Er ist der einzige Dionysos, den es dort gibt. Er hat es mir mehrmals versichert. Ich glaube ihm.
Safran macht den Kuchen gehl! TT
Nicht nur in der Antike, auch heutzutage ist das Wissen über Kräuter und Gewürze in Griechenland angesehen und verbreitet. Einst befasste der naturheilkundige Grieche Theophrastos sich mit Kräutern, auch liefern antike botanische Schriften Berichte über ihre Heilwirkungen. So werden etwa die im Piliongebirge wachsenden seltenen Kräuter wie eh und je von griechischen Ärzten und im kosmetischen Bereich angewandt.
Im Schatten der Inselnamen TT
Bis zur Herausgabe des Buches „Kosmos Skiathos“ im Verlag der Griechenland Zeitung in diesem Jahr war mir nicht bewusst, dass dieser Inselname „Sti skia tou Athos“ – im „Schatten des Athos“ bedeutet. So behaupteten zumindest einige meiner Bekannten. Wenn es auch nicht richtig ist, dann ist es jedenfalls gut erfunden. Im Babiniotis-Lexikon steht darüber jedenfalls nichts.
Advokat aus dem Areopag übernimmt den Posten des Ombudsmanns
Der Rechtsanwalt Andreas Pottakis wurde am Mittwoch dazu beauftragt, als Ombudsmann Missstände in der griechischen Verwaltung zu untersuchen. Gewählt wurde er von einem Gremium im Parlament. Dafür votiert haben 21 Abgeordnete, einer war dagegen und zwei haben sich der Stimme enthalten. Pottakis ist Rechtsanwalt am Landeshöchstgericht, dem Areopag.
Aus Altersgründen: Ex-Minister Tsochatzopoulos will in die Freiheit
Am Mittwochnachmittag hat der ehemalige Verteidigungsminister Akis Tsochatzopoulos einen Antrag für eine vorzeitige Haftentlassung gestellt. Seite Hauptargument ist sein Alter: Der einstmals sehr einflussreiche PASOK-Politiker hat bereits das 77. Lebensjahr überschritten. Außerdem führt sein Anwalt gesundheitliche Gründe ins Feld. Während seiner Haftzeit habe er zwei Augenoperationen hinter sich gebracht. Er sitzt bereits seit 2012 hinter Gittern; theoretisch für mehr als 25 Jahre. Verurteilt worden war er u. a. zu einer 20jährigen Freiheitsstrafe wegen des Empfangs von Bestechungsgeldern in Millionenhöhe für Rüstungsprogramme.