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Die terroristische Organisation „Bande der Feuerherde“ steht hinter dem Anschlag auf das Mietshaus im Athener Stadtteil Exarchia, in dem die Staatsanwältin Georgia Tsatani lebt. In einem Bekennerschreiben erklären die Terroristen ihre Tat damit, dass die Staatsanwältin „korrupt“ sei. Sie beziehen sich auf Prozessakten über Rüstungsverträge sowie auf Unterlagen festgenommener Familienangehöriger und Freunde von Mitgliedern der „Bande der Feuerherde“. Die Verfasser des Bekennerschreibens werfen der Staatsanwältin außerdem vor, sie habe „Prozessakten verschwinden lassen, die die Interessen der politischen und unternehmerischen Mafia antasten“. Der Anschlag sei u. a. drei inhaftierten Mitgliedern der Organisation gewidmet. Im Bekennerschreiben, das die Täter „Plan Nemesis, erster Akt“ betitelt haben, werden weitere terroristische Aktionen angekündigt.

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Unmittelbar vor der zweiten Runde der Abstimmung über einen neuen Staatspräsidenten, die am Dienstag auf der Tagesordnung im Parlament steht, macht abermals ein Bestechungsgerücht die Runde.

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Die Staatsanwaltschaft Athen erhob am Donnerstag Anklage gegen 16 teilweise hochrangige Fußballfunktionäre.

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Der Präsident des griechischen Nationalen Jugendsportzentrums im Athener Küstenvorort Agios Kosmas wurde am Freitag unter dem Vorwurf verhaftet, in nur einem Monat 800.000 Euro aus der Kasse des Zentrums unterschlagen zu haben. Vorausgegangen war eine Buchprüfung durch die Staatsanwaltschaft zur Bekämpfung der Korruption, meldete die Athener Nachrichtenagentur ANA-MPA. Anlass für die Prüfung war eine Beschwerde von Angestellten des Zentrums im letzten August, dass sie nicht bezahlt worden seien. Das Zentrum am früheren Flughafen Hellenikon wurde 1961 zur Förderung des Breitensports in Griechenland gegründet. Um die Jahrhundertwende wurde es umfassend modernisiert, um als Trainingsplatz für die griechischen Sportler vor den Olympischen Spielen von 2004 in Athen zu dienen.
(Griechenland Zeitung / ak, Foto: Eurokinissi. Die Abbildung zeigt den Strand von Agios Kosmas südlich von Athen.)

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Das Einschreiten der Justiz gegen die faschistische Chryssi Avgi ("Goldene Morgenröte"; CA) geht in die nächste Runde. Die Staatsanwaltschaft hat vorgeschlagen, dass sich insgesamt 70 Personen, darunter die komplette Parlamentsfraktion dieser Partei, vor Gericht verantworten müssen. Eine Entscheidung darüber muss ein Richterrat treffen.

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