„Das ist für Griechenland und alle Griechen.“ Mit diesen Worten feierte der Ruderer Stefanos Douskos seine Goldmedaille bei der Ruder-Weltmeisterschaft im Einer in der chinesischen Metropole Shanghai. Er legte die Strecke in 6:36,75 Minuten zurück. Dicht gefolgt wurde er vom Titelverteidiger aus Deutschland Oliver Zeidler, der sich mit einer Zeit von 6:37,17 Silber holen konnte.
Zahlreiche Politiker und Institutionen gratulierten Douskos zu seinem Sieg. So etwa auch Premierminister Kyriakos Mitsotakis. Er stellte fest, dass er „uns mit Stolz erfüllt“. Oppositionschef Nikos Androulakis (PASOK) sprach von einem „großen Erfolg“ und davon, dass Douskos „Geschichte im Rudern geschrieben hat“. Sokratis Famellos vom Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) erklärte, dass Douskos zu den Koryphäen im Sport weltweit zähle. Den Staat rief er jedoch dazu auf, die Sportler stärker mit Infrastruktur zu unterstützen. Ähnlich reagierte auch die kommunistische KKE, die dazu aufforderte, dass auch Schüler mit dieser Sportart vertraut gemacht werden sollten. Auch die Universität von Ioannina, wo der Goldmedaillengewinner Medizin studiert, gratulierte ihrem Studenten zu diesem Erfolg.
Douskos hatte bereits bei den olympischen Sommerspielen in Tokio 2020 Gold für Griechenland geholt. Bei den Europameisterschaften 2022 und 2023 belegte er den zweiten Platz im Einer. Die Ruder-Weltmeisterschaften 2025 wurden zwischen dem 21. und dem 28. September in Shanghai ausgetragen. (Griechenland Zeitung / eh)
