Tanzende Sonne über den Köpfen der Hellenen
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Kritik an der verspäteten Umsetzung von getroffenen Vereinbarungen übte Finanzminister Evklidis Tsakalotos (s. Foto). In einem Interview mit der Sonntagsausgabe der konservativen Zeitung „Kathimerini“ sprach er von Verzögerungen bei der Umsetzung der mit den Geldgebern getroffenen Vereinbarungen. Dadurch bleibe die Unsicherheit für Griechenland bestehen. Dies führe zum Verlust von Vertrauen und von Bündnissen. Er schätzte ein, dass die Mehrheit des Kabinetts Tsipras diese Einschätzung teile.
In vielen Teilen Griechenlands herrscht am heutigen Montag, dem 31. Juli, erhöhte Brandgefahr. Das Generalsekretariat für Katastrophenschutz hat die Alarmstufe vier ausgerufen (von insgesamt fünf). Betroffen davon sind Zentralgriechenland sowie der südliche Teil des Festlands und die Inseln in der Nordägäis.
Im griechischen Parlament herrschte am Donnerstag und Freitag aufgebrachte Stimmung: Drei von acht im Parlament vertretene Fraktionen haben die Parlamentsvollversammlung verlassen. Ursache sind mehrere Gesetzesänderungen gewesen, die Mitglieder der Regierung zur Debatte und anschließenden Abstimmung vorgelegt haben.
In der Stadt Lamia hat Ministerpräsident Tsipras seine Pläne für Mittelgriechenland erörtert. Diese sehen u. a. Unterstützung der Infrastruktur, des Tourismus und die bessere Handhabung des Müllproblems vor.