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Schmalspurbahn als Touristenattraktion: Der „Mountzouris“ im mittelgriechischen Volos

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Foto © Griechenland Zeitung / Jan Hübel Foto © Griechenland Zeitung / Jan Hübel

Die bekannte kleine Schmalspurbahn im Pilion-Gebirge bei der mittelgriechischen Volos erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Die Strecke zwischen Ano Lechonia und Milies, entworfen von Ernesto de Chirico, dem Vater des berühmten Malers Giorgo de Chirico, konnte 2018 einen neuen Rekord von mehr als 20.000 Passagieren verzeichnen.

Das sind etwa 4.000 mehr als die Jahre davor. Das Interesse an der Bahn sei äußerst groß, sagte Vasso Prapa, die Verantwortliche für die Strecke gegenüber der griechischen Agentur APE-MPE. Ein erhöhter Zuspruch zeichne sich auch für die kommenden Festtage ab. Urlauber bzw. Gruppenreisende wie Schulklassen aus Griechenland zählten natürlich zu den Dauergästen, aber die gestiegene Nachfrage aus dem Ausland werde immer bedeutender, so Prapa. Sie nannte dabei etwa Länder wie Israel, Italien oder Deutschland.

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Foto (© Griechenland Zeitung / Jan Hübel): Am Bahnhof von Kato Lechonia

Übrigens: Im Griechischen wird der Zug im Land der Kentauren „Mountzouris“ genannt, was in etwa „der Russige“ bedeutet. Die seit 1903 in ihrer Gesamtheit betriebene Strecke umfasst 28 Kilometer. Die Schienenbreite beträgt 60 Zentimeter, und der Zug verfügt neben der Lok über drei Waggons für 118 Passagiere. Mehr als 30 Jahre war der Mountzouris außer Betrieb. Seit etwa 15 Jahren aber dampft er wieder durch die Wälder des Pilion. (Griechenland Zeitung / rs)

In unserem Griechenland Journal Nr. 1 erfahren Sie mehr über die die Pilion-Bahn und die Abenteuer des Schienenstranges.

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