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Kurztrip nach Hydra: schön, aber kostspielig

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Foto (© Griechenland Zeitung / Johanna Pauls): Die saronische Insel Hydra. Foto (© Griechenland Zeitung / Johanna Pauls): Die saronische Insel Hydra.

Nur eineinhalb Stunden von Athen entfernt liegt Hydra – Teil der Saronischen Inseln und seit vielen Jahrzehnten Treffpunkt für Kreative, Kunstschaffende und Neugierige aus aller Welt. Auf ihren 64 Quadratkilometern beherbergt Hydra nur 2000 Einwohnerinnen und Einwohner. Lange Zeit wählte der Poet und spätere Musiker Leonhard Cohen (1934-2016) das Eiland als einen Fluchtort und kaufte sich dort in den 1960er Jahren auch ein kleines Haus.


Die Idylle der Insel ist nahezu perfekt: kristallklares Wasser, keine Autos und eine wunderschöne Architektur. In den vergangenen Jahren hat sich Hydra jedoch immer mehr zu einem Tourismus-Hotspot verwandelt. Dies hat nicht nur saftige Preise in den Restaurants zur Folge, sondern auch eine Verknappung der Unterkünfte, die mit Preisen ab 200 Euro pro Nacht für Normalverdienende nicht mehr erschwinglich sind.
Die einzigen Fortbewegungsmittel sind Esel, Pferde oder Wassertaxis – Busse, Autos oder Motorräder gibt es auf der Insel nicht. Das klingt romantisch, ist jedoch mit 20 Euro pro Wassertaxifahrt/Eselritt enorm teuer. Das Gepäck der Reisenden wird auf die Rücken der Tiere gepackt und auch bei 40 Grad Celsius die schmalen Gassen zu den Hotels hochgeschleppt, während die Tiere auf dem Steinboden immer wieder ausrutschen. Es scheint, als würde Hydra immer mehr nur für ein bestimmtes Klientel als Tourismusdestination dienen ... (Griechenland Zeitung / jpau)

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