Unter dem Titel „Tauschen Sie Paris und Rom gegen einen dieser alternativen Städteurlaube im Herbst ein“, wirbt die Wirtschaftszeitung Financial Times u. a. für die nordgriechische Metropole Thessaloniki als City-Break-Destination.
Die Stadt am Thermaischen Golf ist vor allem auch wegen ihrer Authentizität und langen Geschichte bekannt. 1988 wurde sie zur UNESCO-Weltkulturerbestätte erklärt, u. a. wegen ihrer byzantinischen und frühchristlichen Monumente.
Es handelt sich um die zweitgrößte Stadt Griechenlands. Mit einer Universität ist sie eine sehr lebendige Metropole, die eine lebendige Mischung aus Geschichte und Kultur ist. In der Vergangenheit war hier u. a. eine muslimische und jüdische Gemeinde ansässig. Letztere wurde durch die deutschen Besatzer im II. Weltkrieg nahezu ausgelöscht. Doch einen Hauch einstiger Traditionen und Lebensauffassungen, die einst in dieser Vielvölker-Stadt beheimatet waren, kann man noch immer spüren.
Das Wahrzeichen der Stadt ist der Weiße Turm; ein beliebter Aussichtspunkt. In der Altstadt, der Ano Poli, kann man durch enge, verwinkelte Gassen flanieren und byzantinische Kirchen, alte osmanische Häuser und atemberaubende Ausblicke auf die Stadt entdecken.
Probieren sollte man hier auf jeden Fall Bougatsa, ein Blätterteiggebäck mit süßer Vanille- oder Käsefüllung. In der Taverne darf das „Bourjordi“ nicht fehlen; Ofen-Feta mit Tomaten, Paprika, Knoblauch und Olivenöl. (Griechenland Zeitung / eh)