Im Parlament soll demnächst eine Debatte über das Zugunglück bei Tempi durchgeführt werden, das vor knapp zwei Jahren 57 Todesopfer forderte. Einen entsprechenden Antrag hat am Montag (27.1.) der Generalsekretär der kommunistischen KKE Dimitris Koutsoumpas eingebracht.
Am Sonntag wurden in ganz Griechenland, zum Teil aber auch in Deutschland, der Schweiz und anderen Ländern, mehr als 100 Demonstrationen durchgeführt, die an ein schweres Eisenbahnunglück vor zwei Jahren erinnerten. Damals kamen 57 Menschen ums Leben. Gefordert wird eine lückenlose Aufklärung der damaligen Ereignisse.
Die griechisch-polnische Freundschaft und Kooperation basiere auf dem „Respekt der Menschenrechte“. Dieses Statement stammt vom frisch gekürten Parlamentspräsident Nikitas Kaklamanis am Donnerstag (23.1.) nur einen Tag nach seiner Amtsübernahme.
Unter dem Motto „We Remember“ wurde am Sonntag (26.1.) das Gebäude des griechischen Parlaments am Syntagma-Platz mit Scheinwerfern angestrahlt. Projiziert wurde ein Bild des Eingangstors des KZ Auschwitz, auf dem die Aufschrift „Arbeit macht frei“ zu sehen ist.
