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Dezember 2025 - GRIECHENLAND.NET

Erinnerung an Studentenaufstand eskalierte in Ausschreitungen TT

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Am Donnerstag ist es in Athen und anderen Städten Griechenlands zu Protestmärschen im Gedenken an den Studentenaufstand vom November 1973 gegen die damalige Militärjunta gekommen. In Athen haben sich etwa 16.000 Personen am traditionellen Demonstrationszug vom Polytechnikum (Technische Universität) bis vor das Gebäude der US-Botschaft beteiligt.
Der Protestmarsch ist zum großen Teil friedlich verlaufen. Im Anschluss kam es dann gegen 19 Uhr jedoch zu Ausschreitungen. Vermummte Chaoten bewarfen in der Gegend um das Gelände des Polytechnikums sowie im Stadtteil Exarchia mit Molotow-Cocktails, Steinen und anderen Gegenständen gegen die Einsatzkräfte der Polizei. Diese haben Blendgranaten und Tränengas zum Einsatz gebracht. Die Ordnungshüter haben 13 Personen verhaftet. Bereits in der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag hatten Autonome ein Gebäude des Polytechnikums besetzt. Darunter sollen auch Jugendliche aus dem europäischen Ausland gewesen sein.

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Erneut Gewalt in Hotspot auf Chios

  • Freigegeben in Chronik
In der zweiten Nacht in Folge kam es am gestrigen Donnerstag in einem Hotspot auf der Insel Chios in Griechenland zu schweren Ausschreitungen. Dabei gingen mehrere Zelte von Flüchtlingen in Flammen auf. Da der Hotspot nach den bisher vorliegenden Informationen von außen mit Brandflaschen und Feuerwerkskörpern angegriffen wurde, wird ein rechtsradikaler Hintergrund nicht ausgeschlossen.
Wie die amtliche Athener Nachrichtenagentur ANA-MPA meldet, wurden gegen 20 Uhr zwei Brandflaschen in den Souda-Hotspot geworfen, der sich im Festungsgraben von Chios-Stadt befindet. Vermutlich seien sie von der Festungsmauer hinabgeschleudert worden, hieß es unter Berufung auf die Polizei. Daraufhin seien rund dreißig solidarische Bürger, die gerade ein einem Gedenkmarsch für den Studentenaufstand im Athener Polytechnikum 1973 teilnahmen, zum Lager geeilt. Sie seien aber von der Bereitschaftspolizei nicht hineingelassen worden. Dabei sei es auch zu verbalen Auseinandersetzungen mit anwesenden Rechtsradikalen gekommen.
Um 23 Uhr wurden dann weitere Brandflaschen sowie Böller in das Lager geworfen, vermutlich erneut von der Festungsmauer aus. 150 Flüchtlinge, vor allem Familien, seien daraufhin in eine nahe gelegene Fischauktionshalle geflüchtet. Zwei griechische Unterstützer der Flüchtlinge wurden später in der Nacht von ungefähr dreißig Unbekannten zusammengeschlagen, als sie das Gebäude am Fischereihafen verließen.
Bereits am Vorabend war es im Hotspot zu Ausschreitungen gekommen, bei denen ein Teil des Lagers abbrannte. Allerdings waren in diesem Zusammenhang die Flüchtlinge selbst als Verursacher genannt worden: Sie hätten ein Geschäft mit Feuerwerkskörpern geplündert und diese dann abgefeuert. Anschließend kam es zu tätlichen Auseinandersetzungen mit Anwohnern. 37 Menschen wurden wegen der Krawalle in der Nacht zum Donnerstag vorläufig festgenommen und zwei von ihnen verhaftet. Es gab vier Verletzte und erhebliche Sachschäden an Geschäften und parkenden Autos.
 
(Griechenland Zeitung / ak, Archivfoto: © Eurokinissi)
 
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Ausschreitungen am Polytechnio in Athen

Auch in diesem Jahr kam es wieder zu Ausschreitungen am Rande des Polytechnios in Athen.  Am 43. Jahrestag des blutigen Niederschlags eines Studentenaufstands gegen die Militärjunta vom 17. November 1973 besetzte eine Gruppe von mehreren Dutzend  Personen die technische Hochschule. Das führte schließlich am frühen Abend zu Ausschreitungen, bei denen die anarchistischen Gruppen Molotow Cocktails und Steine warfen, woraufhin die Bereitschaftspolizei Tränengas einsetzte.

(Griechenland Zeitung/lw, Fotos: Leoni Wartenberg)

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Ausgehtipp: Kino-Festival zeigt ethnografische Filme aus aller Welt

Einmal im Jahr, im November, treffen sich die griechischen Film- Studierenden, um sich Filme aus aller Welt anzuschauen. Schon zum siebten Mal findet in der kommenden Woche das Ethnografische Filmfestival in Athen statt. Gezeigt werden an fünf Tagen Produktionen aus aller Welt, darunter aus Zypern, den USA, dem Vereinigten Königreich oder der Schweiz.

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Ein sonniger Novembertag

  • Freigegeben in Wetter
Heute scheint überall die Sonne – nur selten schieben sich wenigen Wolken vor den Himmel. Dabei bleibt es trocken. Im Vergleich zu gestern steigen die Temperaturen wieder leicht an: Auf Rhodos sind es 21° C, Florina erreicht immerhin 12° C.
 
Attika: Zwischendurch sind zwar ein paar Wolken zu sehen, größtenteils ist es allerdings sonnig bei 18° C.
 
Peloponnes: Ähnlich ist das auf der Peleponnes. Nur im Osten ist es zwischendurch leicht bewölkt, ansonsten ist der Himmel über der Halbinsel heute klar.
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43. Jahrestag des Studentenaufstandes gegen die Militärjunta TT

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In Gedenken an den Studentenaufstand im Jahre 1973 findet heute ein Protestmarsch vom Athener Polytechnikum aus bis vor die US-Botschaft in Athen statt. Die Polizei ist in erhöhter Alarmbereitschaft. Die Mittelungen der Politiker lassen sich mit der Forderung nach „mehr Demokratie“ zusammenfassen.

Am heutigen Donnerstag gedenkt Griechenland des 43. Jahrestages der blutigen Niederschlagung des Studentenaufstandes gegen die Militärjunta am 17. November 1973. Bürger und Politiker haben seit den Morgenstunden Blumenkränze oder rote Nelken am Denkmal auf dem Gelände des Polytechnikums (griechisch: Polytechnio) niedergelegt. Da ein Gebäude der technischen Hochschule von vermummten Chaoten besetzt ist, konnte heute Morgen lediglich eine Seitentür geöffnet werden, damit die Bürger Zugang zum Denkmal hatten.

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Kein Jahr ohne Weihnachtsbasar!

  • Freigegeben in Chronik

Kein Jahr ohne Weihnachtsbasar in der Deutschen Schule! In diesem Jahr laden  der Evangelische Diakonieverein, die Deutschsprachige Katholische Gemeinde St. Michael und das Basarkomitee zum alljährlichen Adventstreffen nach Maroussi.

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Krawalle in Flüchtlingslager in Chios-Stadt

  • Freigegeben in Chronik

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ist es im Flüchtlingslager von Souda, das im Graben des Kastells von Chios-Stadt eingerichtet ist, sowie in der umliegenden Umgebung zu Krawallen gekommen. Wie örtliche Medien berichten hätten einige wenige der Insassen des Lagers Feuerwerkskörper durch Plünderung eines einschlägigen Geschäftes an sich gebracht und anschließend abgefeuert. Dadurch sei schließlich im Lager ein Brand ausgelöst worden. Einwohner der umliegenden Häuser seien daraufhin auf die Straße gegangen. Es folgten Auseinandersetzungen zwischen ihnen und den aufgebrachten Immigranten.

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