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Juli 2025 - GRIECHENLAND.NET

Härtere Strafen im Prozess rund um Mega-Drogen-Deal gefordert

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Für den ehemaligen Besitzer des Tankers „Noor 1“ sowie seinen Agenten forderte der Staatsanwalt am Mittwoch jeweils lebenslange Haftstrafen sowie für ersteren eine Geldbuße in Höhe von einer Million Euro. Der Justizbeamte ließ die von den Verteidigern der Angeklagten geforderte Geltendmachung von mildernden Umständen nicht gelten. Darüber hinaus sollen drei Angeklagte türkischer Herkunft zu einer lebenslangen Haft sowie zu 500.000 Euro Strafgeld verurteilt werden. Weitere drei in den geplanten Heroinschmuggel Involvierte sollen mit jeweils zwölf Jahren Gefängnis bestraft werden. Zwei der Beschuldigten, der Schiffsmechaniker sowie ein Hintermann, verstarben bereits im April im Krankenhaus, als sie sich noch in Gewahrsam der Behörden befanden. Außerdem soll es Medienberichten zufolge weitere mysteriöse Todesfälle im Zusammenhang mit der Causa „Noor 1“ gegeben haben. Ob die Richter den Vorschlägen der Staatsanwaltschaft folgen, wird sich kommenden Dienstag (2. August) herausstellen, wenn das endgültige Urteil gefällt wird.

Der Schmuggelfall betraf 2,1 Tonnen Heroin, die auf dem Tankschiff „Noor 1“ transportiert und im Juni 2014 an zwei Orten in Attika gefunden wurden. Es wird vermutet, dass das Rauschgift aus den Vereinigten Arabischen Emiraten kam und über Griechenland vor allem nach Nord- und Westeuropa verkauft werden sollte. Den Marktwert des „Weißen Gifts“ schätzten Experten auf mindestens 50 Millionen Euro. Der Prozess gegen die 32 Beschuldigten begann im Oktober 2015. In der vorigen Woche hatte das zuständige Gericht 17 der Angeklagten freigesprochen. (Griechenland Zeitung / vs)

Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand zum Prozessauftakt im Oktober 2015.

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Mutmaßlicher Beteiligter am Anschlag auf die Türkische Botschaft verhaftet

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Die griechische Polizei teilte am Mittwoch mit, dass ein Mitglied der anarchistischen Gruppe „Rouvikonas“ festgenommen worden sei. Ihm wird vorgeworfen, am Tag zuvor an einem Farb-Anschlag auf die türkische Botschaft in Athen beteiligt gewesen zu sein. Höchstwahrscheinlich konnte er durch die Auswertung von Bildmaterial der Überwachungskameras identifiziert werden. Die Polizei hat insgesamt weitere elf Personen unter Verdacht. 

Am Dienstagnachmittag hatten die Anhänger des „Rouvikonas“ (dt: Rubikon) das Gebäude der türkischen Botschaft in Athen mit in Flaschen gefüllter roter und schwarzer Farbe beworfen. Trotz der starken Polizeipräsenz vor der Botschaft und in der näheren Umgebung konnten die Anarchisten entkommen. Sie hinterließen lediglich Flugblätter, auf denen sie zu Solidarität mit dem türkischen Volk aufriefen. (Griechenland Zeitung / vs)

Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am 27. April 2016 vor der türkischen Botschaft in Athen. Damals fand dort eine Protestkundgebung statt. Die Demonstranten forderten die Freilassung politischer Gefangener in der Türkei.

 

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Tanz- Performance: „And we are not at the same place”

Die multinationale Tanzgruppe, bestehend aus Tänzern aus Frankreich, Israel, Brasilien und Griechenland, wird im Rahmen des Athens und Epidaurus Festivals am 30. sowie 31. Juli auftreten. Begonnen hat die Entwicklung des neuen Projekts in Frankreich. Die kreative Entwicklung und Umsetzung wurde in Athen fortgeführt. Die Gruppe hat sich aktiv dafür entschieden ihr neues Projekt Griechenland zu planen und zu präsentieren, da Griechenland sich zum zentralen Knotenpunkt, an dem sich Kultur und Menschen aus West und Ost treffen, entwickelt hat.

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Sommer, Sonne, Sonnenschein

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In großen Schritten geht es auf das Wochenende zu und auch das Wetter macht Lust auf einen Strandbesuch. Strahlender Sommerhimmel und warme Temperaturen werden vom griechischen Wetterdienst EMY für heute vorhergesagt. Nur vereinzelt sind lockere Wölkchen am Himmel auszumachen und ein leichter bis frischer Wind ist angenehm erfrischend zu spüren.

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Solidarität mit Flüchtlingen: Autonome besetzen Büros von SYRIZA

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Die Büros der Regierungspartei SYRIZA in Thessaloniki wurden am Mittwochmorgen von einer Gruppierung aus dem autonomen Lager symbolisch besetzt. Medienberichten zufolge sei weder die Polizei eingeschritten, noch habe das Personal den Arbeitsplatz verlassen müssen.  
Den Autonomen zufolge war diese Aktion eine „Antwort“ auf die Räumung von drei besetzten Gebäuden am Dienstag und Mittwoch. Dabei waren etwa 100 Personen festgenommen worden. Sie sollen sich nun wegen Hausfriedensbruch verantworten.

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Kooperation Athen-Sofia: Baustein für ein sicheres Europa

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Ministerpräsident Alexis Tsipras (SYRIZA) reist am kommenden Montag (1. August) zu einem offiziellen Besuch nach Sofia. Anlass ist der dritte Hochrangige Kooperationsrat zwischen Griechenland und Bulgarien, an dem sich auch die beiden Regierungsoberhäupter Tsipras und Bojko Borissow beteiligen werden.
Verteidigungsminister Panos Kammenos ist bereits am gestrigen Dienstag in der bulgarischen Hauptstadt eingetroffen. Er ist als Vorsitzender der rechtspopulistischen ANEL gleichzeitig auch Koalitionspartner von SYRIZA. Er hat sich bereits mit seinem bulgarischen Amtskollegen Nikolaj Nentschew getroffen. Gemeinsam haben sie eine Konferenz eröffnet, die Möglichkeiten der Zusammenarbeit der griechischen und bulgarischen Verteidigungsindustrie thematisiert.

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Parlament lehnt Untersuchung der ersten Amtsperiode Tsipras ab TT

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Ein Antrag zur Einberufung einer Untersuchungskommission über die ersten sechs Monate der Regierung Tsipras wurde am Dienstag im Parlament abgeschmettert. Oppositionschef Mitsotakis gab bekannt, dass er eine solche dann ins Leben rufen werde, wenn seine Partei die Regierungsgeschäfte übernehmen werde.

Am Dienstag hat das Parlament nach einer etwa 12stündigung Sitzung die Bildung einer Untersuchungskommission, die die erste Amtsperiode unter dem Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) und der Unabhängigen Griechen (ANEL) in Augenschein nehmen sollte, abgelehnt. Anwesend gewesen sind 271 der 300 Volksvertreter. Ministerpräsident Alexis Tsipras (SYRIZA) hat der Abstimmung nicht beigewohnt. Beobachter meinen, dass er damit signalisieren wollte, dass dieses Thema für den Kurs seiner Regierung „belanglos“ bzw. irrelevant sei.

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Sommerliche Ausstellung der Zoumboulakis Galerie

Vom 14. Juli bis zum 10. September stellt die Zoumboulakis Galerie sommerliche Aquarelle und Bilder einer Vielzahl an verschiedenen Künstlern aus. Die schon seit 1912 bestehende Galerie hat eine reiche Geschichte und Tradition. Im Laufe der Zeit hat sich der Still der Galerie zu einem Mix aus modernem, urbanem Stil und traditionell griechischer Kunst entwickelt. Qualität, Imagination und Humor sind die Werte, auf die die Galerie besonders viel Wert legt und versucht in ihren Ausstellungen zu vermitteln.

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Sommertag wie aus dem Bilderbuch

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Auch heute erwartet Griechenland ein Sommertag wie er schöner nicht sein könnte. Warme Temperaturen und viel Sonne strahlen über das Land. Überall herrschen Temperaturen von bis zu 34°C und nur vereinzelt blitzen Schönwetterwolken am Himmel auf.

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