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Die Zahl der Corona-Infektionen steigt in Griechenland drastisch an. Am Sonntag (20.9.) wurden 170 neue Fälle gemeldet; sieben Personen starben an den Folgen von Covid-19. Auf Intensivstationen liegen derzeit 78 Patienten.

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Die Zeichen in den griechisch-türkischen Beziehungen stehen im Moment wieder auf Deeskalation. Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts ALCO für den privaten TV-Sender Open zeigt in diesem Zusammenhang, dass die Hälfte der Bürgerinnen und Bürger (49 %) für eine Beilegung von eventuellen Differenzen mit diplomatischen Mitteln plädiert.

Konkret wurde nach der geeigneten Reaktion gefragt, falls der östliche Nachbar Bohrungen in der griechischen Ausschließlichen Wirtschaftszone durchführen sollte und in der Folge in der Ägäis ein sogenannter heißer Zwischenfall provoziert wird. Ein nicht geringer Anteil der Befragten (37 %) spricht sich aber für eine Antwort mit militärischen Mitteln aus; 14 % haben zu diesem Thema keine Meinung.

Das Krisenmanagement der Regierung bei der Bewältigung des Konfliktpotenzials mit der Türkei halten 59 % der Griechinnen und Griechen für richtig; 23 % bewerten es als „falsch“ und 18 % wollten dazu keine Meinung äußern.

Natürlich konnte beim ALCO-„Barometer“ eine Frage zur Corona-Pandemie nicht fehlen. Im Zentrum stand dabei die vom Bildungsministerium verordnete Maskenpflicht in den Schulen: 59 % der Umfrageteilnehmer erachten diese Maßnahme als notwendig, 33 % empfinden sie als „übertrieben“ und 8 % wollten keine Antwort geben.

Bei der Sonntagsfrage schließlich liegt die konservative Regierungspartei Nea Dimokratia weiter deutlich vorne. Würden jetzt Parlamentswahlen stattfinden, erhielte sie 39,1 % der Stimmen, gefolgt vom Radikalen Linksbündnis SYRIZA (22,2 %), der Bewegung der Veränderung (6,9 %), der kommunistischen ΚΚΕ (5,4 %), der Griechischen Lösung (4,6 %) und MeRA 25 (3 %); 11,9 % äußerten sich „unentschlossen“. Als geeigneter Premier figuriert Regierungschef Kyriakos Mitsotakis mit 44 % unangefochten vor dem SYRIZA-Vorsitzenden Alexis Tsipras, für den sich 22 % der Befragten aussprechen.

Die Umfrage von ALCO wurde unter 1.000 Personen zwischen dem 14. und dem 16. September durchgeführt. (Griechenland Zeitung / rs)

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Freitag, 18. September 2020 12:55

Keine Entspannung an der Corona-Front

Die Corona-Situation in Griechenland zeigt keine Anzeichen von Entspannung. Am gestrigen Donnerstag (17.9.) wurden 359 Menschen positiv auf das Virus getestet, zum dritten Mal in Folge liegt die Zahl nun über der 300er-Marke. Vor allem Attika bleibt der „Brandherd“ des Landes. In dieser Region, die halb Griechenland beherbergt, wurden 212 der Infektionen festgestellt.

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Griechenlands Tourismusbranche wurde durch die Corona-Pandemie in diesem Jahr extrem in Mitleidenschaft gezogen. Das Jahr 2021 könnte nach dem Einbruch in diesem Jahr einen verhaltenen Aufschwung mit sich bringen, glauben Experten.

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Regionen in Griechenland, in denen aufgrund einer erhöhten Anzahl an Corona-Fällen besonders strenge Maßnahmen gegen eine Ausbreitung des Virus getroffen worden waren, sollen in der kommenden Saison in den Vordergrund gerückt werden. Das kündigte Tourismusminister Charis Theocharis in diesen Tagen bei einer Veranstaltung in Thessaloniki an.

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