Metropolit von Kalavryta tritt nach Ausfälligkeiten zurück TT
Der Metropolit von Kalavryta, Amvrosios, tritt von seinem Amt zurück. Für Schlagzeilen hatte er in der Vergangenheit u. a. mit ausfälligen Bemerkungen gegen den früheren Premierminister Tsipras sowie gegen Homosexuelle und deren Recht auf eingetragene Lebenspartnerschaften gesorgt. Dafür war er zu sieben Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden.
Die Zahnradbahn nach Kalavryta fährt wieder
Die Zahnradbahn, die täglich zwischen Diakopto und Kalavryta verkehrt, fährt nach einer Pause wieder. Die Strecke war wegen eines Erdrutsches vorübergehend gesperrt.
Peloponnes-Zahnradbahn unter den „Schönsten öffentlichen Verkehrsmitteln“
Zu einer der zehn schönsten Strecken, die man weltweit mit einem öffentlichen Verkehrsmittel zurücklegen kann, kürte die britische Zeitung „Guardian“ die historische Zahnradbahn nach Kalavryta in der Nordpeloponnes.
Tsipras in Kalavryta: Entschädigungsforderungen und Hilfszahlungen für Viehzüchter TT
Ministerpräsident Alexis Tsipras hat am Montag die Kleinstadt Kalavryta bzw. die Bergregion von Achaia im Norden der Peloponnes besucht. Bekannt ist der Ort nicht zuletzt wegen Gräueltaten deutscher Besatzungskräfte während des zweiten Weltkrieges. Während eines Massakers am 13. Dezember 1943 wurde die gesamte männliche Bevölkerung des Ortes umgebracht: Es sind mehr als 800 Todesopfer zu beklagen.
Beschämt und nachdenklich
Während ich in der GZ Nr. 619 (14.3.2018) den Leserbrief meines Lehrerkollegen Dieter Dresen las, entstand bei mir das Bedürfnis, darauf zu reagieren. Vor vielen Jahren hatte ich nämlich oben in Kalavryta eine rührende Begegnung, wo mich – beschämt und nachdenklich auf dem Hang sitzend – ein paar alte Frauen in Schwarz, offenbar Witwen vom Dezember 1943, ohne Schuldzuweisungen ansprachen und trösteten, als sie erfuhren, dass ich aus Deutschland kam. Auch in Distomo und in Anogia auf Kreta begegnete ich betroffenen Menschen, die ähnlich reagierten!