Teile Griechenlands sind derzeit verschneit. Davon betroffen sind vor allem der Norden, der Westen und Zentralgriechenland. Vielerorts müssen aus diesem Grund Schneeketten auf Kraftfahrzeuge aufgezogen werden. Viele Schulen bleiben aus Sicherheitsgründen geschlossen; in diesen Fällen findet der Unterricht digital statt.
Eine „weiße Pracht“ wurde etwa auch aus den Bergen von Achaia und Korinthia auf der Peloponnes sowie aus den mittelgriechischen Städten Larissa, Karditsa und Metsovo gemeldet. Schneeflocken sind auch über Teilen der zweitgrößten Stadt des Landes, Thessaloniki, niedergegangen. Der Verkehr von Lkw, die schwerer als 3,5 Tonnen sind, findet nur eingeschränkt statt. Dem privaten Fernsehsender Open zufolge waren etwa 80 Lkw in Derveni bei Thessaloniki für mehr als 30 Stunden in Standposition. Wie das lokale Nachrichtenportal Mittelgriechenlands lamianow.gr berichtet, liegen im Dorf Neochori bei Ypati etwa 25 Zentimeter Schnee; die Temperatur sei auf sechs Grad unter Null gesunken.
Ab Mittwoch (15.1.) ist mit einer Wetteränderung zur rechnen, die mit mehr Regenfällen, aber auch mit Gewittern verbunden ist. Bereits am Dienstag werden starke Regenfälle im Ionischen Meer, auf den Inseln der nördlichen und östlichen Ägäis, im Westen und Süden der Peloponnes, in Thessalien, auf den Inseln der Sporaden, auf Euböa und teilweise auf den Kykladen erwartet. Die Winde können in der Ägäis teilweise Stärken von bis zu neun erreichen.
Was die Voraussagen betrifft, so rechnen einige Meteorologen mit einem überdurchschnittlich warmen Februar, wobei sie sich auf die Vergleichswerte von 1993 bis 2016 beziehen. Davon betroffen sei u. a. der gesamte Teil Südosteuropas. (Griechenland Zeitung / eh)