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Stadt Land Kunst – Griechenland

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Foto (© GZ-Archiv) Foto (© GZ-Archiv)

Wer bereits sehnsüchtig darauf wartet, wieder bedenkenlos nach Hellas einreisen zu können und die Zeit bis dahin noch zu überbrücken hat, dem ist neue Ausgabe des Arte-Magazins „Stadt Land Kunst“ ans Herz zu legen. In der etwa 40-minütigen Reportage werden drei Aspekte der kulturellen Identität Griechenlands porträtiert; von Homers „Odyssee“ über den Musikstil Rembetiko bis hin zum geheimnisvollen Berg Athos.

„Homers Dichtung ist das älteste Zeugnis der altgriechischen Literatur in ganz Europa. Sie spielt eine fundamentale Rolle in der Konstruktion unserer griechischen Identität“, erzählt der Historiker Panagiotis Stamatopoulos, während er vor den Überresten eines Tempels des antiken Spartas steht. Um die Vergangenheit und die „mythenhafteste aller Reisen“ für den Zuschauer erlebbar zu machen, reist das Kamerateam zudem nach Ithaka sowie zum Poseidontempel am Kap Sounion.

Weiter geht’s nach Thessaloniki, wo der traditionelle Musikstil Rembetiko entstand. Nach der Vertreibung von Millionen Griechen aus ihrer türkischen Heimat in den 1920er Jahren fanden viele Zuflucht in der Musik und verarbeiteten ihren Schmerz in melancholischem Gesang, unterstrichen vom subversiven Rhythmus diverser Saiteninstrumente. Während die „Rembetis“, wie die Künstler genannt werden, ihre Gefühle offen vortragen, gilt der Berg Athos als besonders gut abgeschirmt. Die orthodoxe Mönchsrepublik, auf einer Halbinsel in der Ägäis gelegen, genießt einen autonomen Sonderstatus und beherbergt zahlreiche, alte Schätze.

Eine Reise an besondere Orte, die Griechenland im Lauf der Jahrhunderte geprägt haben. Das perfekte Mittel, um der eigenen Sehnsucht etwas entgegenzuwirken.

Verfügbar in der ARTE-Mediathek bis zum 4. August 2020

 

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