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Russlands Gazprom-Chef sondiert in Griechenland

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Russlands Gazprom-Chef sondiert in Griechenland

Die griechische Regierung unter dem linken Ministerpräsidenten Alexis Tsipras ist darum bemüht, ihre internationalen Kontakte auszubauen. Vor allem sucht sie auch nach alternativen Möglichkeiten, um die derzeitige Finanz- und Wirtschaftskrise zu überwinden. Als eine Option wird die Ausweitung des Pipeline-Projektes „Turkish-Stream“ bis nach Griechenland gesehen.

Die Pipeline soll ab 2017 russisches Erdgas durch das Schwarze Meer in die Türkei, nach Griechenland, andere Länder des Balkans und Italien transportieren. Pro Jahr handelt es sich um etwa 46 Milliarden Kubikmeter Gas. Die Kosten für den Bau belaufen sich für Griechenland auf rund zwei Milliarden Euro. Zusätzlich würden neue Arbeitsplätze entstehen, wodurch die außerordentlich hohe Arbeitslosigkeit (25,7% im Januar 2015) etwas eingedämmt werden könnte.
Um Einzelheiten zum Projekt zu besprechen, ist am Dienstag der Chef des russischen Gasunternehmens Gazprom Alexej Miller (Foto: m.) nach Athen gereist. Hier hat er sich mit Ministerpräsident Alexis Tsipras (Foto: l.) sowie mit Energieminister Panagiotis Lafazanis (Foto: r.) ausgetauscht. Unterzeichnet worden ist die Bildung einer bilateralen Arbeitsgruppe. Sie soll unter anderem den zeitlichen Rahmen für die Realisierung des Projektes festlegen.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: © Eurokinissi)

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