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Weniger Produkte in Supermärkten bis Ende des Lockdowns Tagesthema

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Unser Archivfoto (© Eurokiniss) zeigt einen Supermarkt in Griechenland. Unser Archivfoto (© Eurokiniss) zeigt einen Supermarkt in Griechenland.

Die Supermärkte dürfen bis zum Ende des Lockdowns, vorgesehen ist dafür der 30. November, weder elektronische Geräte, noch Bekleidung, noch Spielzeuge oder Bücher verkaufen. Diese Entscheidung wurde am Dienstag (10.11.) getroffen, um Phänomene eines unfairen Wettbewerbes zu vermeiden.

Hintergrund dafür: Während des Ausgangsverbotes bleiben die Läden des Einzelhandels geschlossen; Ausnahmen sind Lebensmittelgeschäfte – und Supermärkte. Der Minister für Investitionen und Entwicklungen Adonis Georgiadis erklärte in einem Interview, dass Premierminister Kyriakos Mitsotakis in Betracht ziehe, zumindest den Betrieb von Buchhandlungen ebenfalls zu genehmigen.
Einer Studie des Marktforschungsunternehmens IRI Hellas zufolge haben die Supermärkte seit Anfang des Jahres im Durchschnitt ein Umsatzwachstum von 9 Prozent verzeichnet. Große Supermärkte, deren Verkaufsfläche größer als 2.500 Quadratmeter ist, konnten sogar ein Plus von 17,7 Prozent erzielen. Mittelgroße Supermärkte haben 2,7 Prozent mehr Verkäufe als im Vergleichszeitraum 2019 und die kleineren haben immerhin ein Plus von 1,8 Prozent verzeichnet. Bei den sogenannten „Mini Märkten“ bzw. „Mini-Markets“, eine griechische Version des Tante-Emma-Ladens, verzeichnete IRI ein Verkaufsplus von 2,6 Prozent. Nun konzentrieren sich die Hoffnungen vor allem auf das Weihnachtsgeschäft. Beobachter befürchten jedoch, dass viele Läden des Einzelhandels als auch Einrichtungen der Gastronomie im neuen Jahr schließen müssen, wenn die Corona-Beschränkungen nicht schon bald aufgehoben werden sollten.

(Griechenland Zeitung / eh)

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