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Rückläufige Tendenz bei griechischen Interessenten auf dem Immobilienmarkt

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Archivfotos (© Eurokinissi) Archivfotos (© Eurokinissi)

Die potenziellen Käufer von Immobilien in Griechenland nehmen tendenziell ab, während diejenigen, die auf dem Markt etwas anbieten, zunehmen. Diese Schlussfolgerung kann man aus einer Studie der Universität Makedoniens ableiten, die für den Investitions-Blog iliaspapageorgiadis.com durchgeführt wurde. – Allerdings betrifft das nur Personen, die in Hellas leben.

Wie das Wirtschaftsportal capital.gr berichtet, wurden für diesen Zweck 1.500 Personen in Athen und Thessaloniki telefonisch befragt. Demnach hatten im Mai 2024 28 % der an Immobilien interessierten Befragten erklärt, potenzielle Käufer zu sein; lediglich 9 % waren potenzielle Verkäufer. Im November 2024 sind die potenziellen Käufer auf 23 % gesunken; die Verkäufer auf 7 %. 34 % der potenziellen Käufer wollten innerhalb eines Jahres eine Immobilie kaufen. Im Juni 2025 lag die Anzahl der potenziellen Käufer weiterhin bei 23 %, während die potenziellen Verkäufer auf 8 % stiegen. Diejenigen, die jedoch eine Immobilie innerhalb der nächsten zwölf Monate kaufen wollen, sind auf 22 % gesunken. 26 % ziehen in Betracht in den bevorstehenden drei Jahren eine Immobilie zu erwerben und 51 % „zu einem zukünftigen Zeitpunkt“.

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Immobilien in Athen

Weiterhin ergibt die Studie, dass die Anzahl der potenziellen Käufer, die in eine Immobilie investieren wollen, im Laufe der Zeit von 29 % auf 24 % gesunken ist. Diejenigen, die selbst in das zu erwerbende Haus bzw. die Wohnung einziehen wollen, sind von 70 % auf 74 % gestiegen.
Auch das verfügbare Budget für Investitionen scheint bei griechischen Käufern rückläufig zu sein. Während im November 2024 30 % der potentiellen Investoren zwischen 100.000 und 150.000 Euro zur Verfügung hatten, ist dieser Prozentsatz in diesem Juni auf 24 % gesunken. Hingegen hatte im November 2024 27 % der potentiellen Käufer zwischen 50.000 und 100.000 Euro zur Verfügung; heute sind es in dieser Sparte 36 %.
Die Studie ergibt weiterhin, dass 89 % der Befragten das Wohnungsproblem als ein „ziemlich großes / großes“ Problem betrachten; bei den jungen Leuten im Alter zwischen 17 und 34 Jahren sind es sogar 92 %. 57 % der Befragten erwartet eine weitere Erhöhung der Mietkosten in den bevorstehenden zwölf Monaten. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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