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Reallöhne spiegeln Wirtschaftswachstum nicht wider: Griechenland gehört zu den ärmsten der EU

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Archivfotos (© Eurokinissi) Archivfotos (© Eurokinissi)

Das Wachstum der griechischen Wirtschaft nach einer 2010 ausgebrochenen Finanz- und Wirtschaftskrise ist nicht mit einer Verbesserung der Lebensbedingungen der Mehrheit der Arbeitnehmer gleichzusetzen.

Zu diesem Ergebnis kommt die jährlich durchgeführte Studie des Arbeitsinstituts der Dachgewerkschaft für die Privatangestellten INE-GSEE.
Demnach gehöre Griechenland weiterhin – wenn man das Einkommen und die Lebenskosten einberechnet – zu den ärmsten Ländern der EU, ärmer sei lediglich Bulgarien. Beschrieben wird etwa auch, dass die Reallöhne in Griechenland in den Jahren zwischen 2009 und 2024 um insgesamt 32,8 % zurückgegangen seien; ein großer Teil der Arbeitnehmer könne unter diesen Bedingungen kein angemessenes bzw. würdevolles Leben führen.
Aus der Studie geht außerdem hervor, dass das Verhältnis der gezahlten Reallöhne in einem unausgeglichenen Verhältnis zu den Einkommen aus selbstständiger Tätigkeit als auch zu den Einkünften aus Vermögen stehe. (Griechenland Zeitung / eh)

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