Ob beim Zahnarzt oder auf dem Wochenmarkt, im Tante-Emma-Laden oder im Taxi: Wer in Griechenland Plastikgeld zückte, um zu bezahlen, hatte früher im wahrsten Sinn des Wortes schlechte Karten. Denn lange galt in Griechenland: Bargeld lacht.
Aber seit Pandemiebeginn nimmt die Zahl der elektronischen Zahlungen rasant zu. Seit 2024 müssen Händler und Dienstleister in allen Branchen Kartenterminals vorhalten, die in Echtzeit mit der zentralen Steuerbehörde AADE verbunden sind. Liefen bisher viele Geschäfte am Fiskus vorbei, sind die Steuereinnahmen nun deutlich gestiegen. Allein das Mehrwertsteueraufkommen stieg im vergangenen Jahr von 16,3 auf 18,9 Milliarden Euro.
In welchen Bereichen die Schattenwirtschaft noch immer ein Problem ist und was Zahlungsgewohnheiten mit der Generationenfrage zu tun haben, lesen Sie in einem ausführlichen Beitrag von Gerd Höhler in der aktuellen Ausgabe der Griechenland Zeitung (GZ 986), die am 3. September erschien. Bestellungen hier.
(Griechenland Zeitung)