Athen / Griechenland. Ab dem morgigen 1. April übernimmt Akio Ito
den Posten des Geschäftsführers der Hellenic Shipyards (HSY) in
Skaramangas bei Piräus. Bisher fungierte Ito als Vorstandsmitglied
der ThyssenKrupp Umformtechnik GmbH. Der 38-jährige Ito tritt die
Nachfolge von Reinhard Kuhlmann an, der die Stelle des
Geschäftsführers der ThyssenKrupp Marine Systems Blohm + Voss
Nordseewerke GmbH übernehmen wird.
rd. Kuhlmann wird gleichzeitig
weiterhin Mitglied des Aufsichtsrats der ThyssenKrupp Marine
Systems AG bleiben.
Bei HSY handelt es sich um eine Schiffswerft in der Nähe von Piräus, westlich von Athen. Die zu ThyssenKrupp Marine Systems gehörige Werft fertigt u.a. Schiffe und U-Boote. Bereits vor einigen Tagen waren Presseberichte veröffentlicht worden, wonach sich ThyssenKrupp von HSY in Griechenland trennen will. Als Grund nannte die griechische Presse Schwierigkeiten bei der Bezahlung von U-Booten. Gleichzeitig war berichtet worden, dass am 1. April ein Verfahren zum Verkauf der Werft beginnen soll. Aus dem Konzern in Essen hieß es dazu, dass man „zu Verkäufen grundsätzlich nicht Stellung" nehme.
Unser Foto zeigt das U-Boot „Oceanos" der griechischen Marine, das Anfang März wieder zu Wasser gelassen wurde. Von HSY war das Boot mit einem leistungsfähigen konventionellen U-Boot-Antrieb ausgerüstet worden. Die traditionsreiche Werft, die bereits das erste in Griechenland hergestellte U-Boot überhaupt baute und in der zur Zeit drei U-Boote der weltweit modernsten U-Boot-Klasse 214 fertig gestellt und erprobt werden, ist Generalunternehmer im „Neptun-II"-Programm, der Modernisierung von Booten der Klasse 209. Zu den Zulieferern gehören neben der Howaldswerke Deutsche Werft AG (Design, Teile des Druckkörpers) auch die griechischen Firmen Metka (Rumpf-Segmente) und Sunlight (Batterien). (Griechenland Zeitung ch/eh/eb; Foto: db)
Bei HSY handelt es sich um eine Schiffswerft in der Nähe von Piräus, westlich von Athen. Die zu ThyssenKrupp Marine Systems gehörige Werft fertigt u.a. Schiffe und U-Boote. Bereits vor einigen Tagen waren Presseberichte veröffentlicht worden, wonach sich ThyssenKrupp von HSY in Griechenland trennen will. Als Grund nannte die griechische Presse Schwierigkeiten bei der Bezahlung von U-Booten. Gleichzeitig war berichtet worden, dass am 1. April ein Verfahren zum Verkauf der Werft beginnen soll. Aus dem Konzern in Essen hieß es dazu, dass man „zu Verkäufen grundsätzlich nicht Stellung" nehme.
Unser Foto zeigt das U-Boot „Oceanos" der griechischen Marine, das Anfang März wieder zu Wasser gelassen wurde. Von HSY war das Boot mit einem leistungsfähigen konventionellen U-Boot-Antrieb ausgerüstet worden. Die traditionsreiche Werft, die bereits das erste in Griechenland hergestellte U-Boot überhaupt baute und in der zur Zeit drei U-Boote der weltweit modernsten U-Boot-Klasse 214 fertig gestellt und erprobt werden, ist Generalunternehmer im „Neptun-II"-Programm, der Modernisierung von Booten der Klasse 209. Zu den Zulieferern gehören neben der Howaldswerke Deutsche Werft AG (Design, Teile des Druckkörpers) auch die griechischen Firmen Metka (Rumpf-Segmente) und Sunlight (Batterien). (Griechenland Zeitung ch/eh/eb; Foto: db)
