Der russische Gaskoloss Gazprom zeigt großes Interesse an den
griechischen Erdgaskonzern DEPA. Zum zweiten Mal innerhalb von etwa
zehn Tagen ist der Vorstandsvorsitzende von Gazprom Alexei Miller
am Mittwoch nach Athen gereist. Hier hat er sich u. a. mit dem
griechischen Entwicklungsminister Kostis Chatzidakis getroffen.
en. Im
Mittelpunkt der Gespräche standen russische Investitionen im
griechischen Energiebereich. Dazu gehören auch Kraftwerke, die mit
russischem Erdgas betrieben werden sollen, sowie die Möglichkeit,
Elektroenergie zu exportieren. Das Interesse Russlands gilt vor
allem den staatlichen griechischen Gaswerken DEPA, die für eine
Privatisierung vorgesehen sind. Bereits in der vorigen Woche hatte
sich Miller in Athen mit dem griechischen Ministerpräsidenten
Antonis Samaras getroffen.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi. Die Aufnahme
zeigt eine Anlage des griechischen Gaskonzerns DEPA.)